Untertitel: Die Datenschutzbeauftragten des Kantons Freiburg ziehen Bilanz
Die kantonalen Datenschutzbeauftragten haben die Passwortkontrollen in der Kantonsverwaltung letztes Jahr durchgeführt. Rund 3000 Arbeitsplätze wurden unter die Lupe genommen. Dabei konnten mehr als 60 Prozent der Passwörter geknackt werden. «Bei den Informatikbenutzerinnen und -benutzern mangelt es ganz einfach an Disziplin», sagte Dominique Nouveau Stoffel, Datenschutzbeauftragte, anlässlich einer Medienorientierung. Eine zweite Kontrolle führte die Aufsichtsbehörde im Netz der Schulen durch. Der beschränkte Intratnet-Einbruchstest ergab, dass auch hier die Sicherheit mangelhaft war. Massnahmen können jedoch vom Informatikzentrum ohne grosse Kosten durchgeführt werden. Im vergangenen Jahr befasste sich die Aufsichtsbehörde für Datenschutz mit rund 110 Dossiers.