Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Häckselgut als wertvolle Pflanzennahrung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit geschreddertem frischem Häckselgut aus Laubholzästen mit weniger als sieben Zentimetern Durchmesser können dem Boden wertvolle Nährstoffe zugeführt werden. Die organische Substanz fördere die Bodenlebewesen und Mikroorganismen, reichere den Boden mit Humus an und verbessere die Bodenstruktur sowie das Wasserrückhaltevermögen, führte Landwirt Christian Streit aus dem waadtländischen Aubonne an der Swiss-No-Till-Tagung in Witzwil aus. Man schätze, dass 75 Prozent der Nährstoffe eines Baumes wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Kalzium und Magnesium in den dünnen Ästen seien. Das Häckselgut – 100 Kubikmeter pro Hektar–werde am besten frisch nach der Ernte als Stickstoffzufuhr auf die Felder verteilt und leicht eingearbeitet. Es könne auch im Winter über den gefrorenen Boden verteilt werden; nicht aber im Frühjahr, weil dadurch die Stickstoffaufnahme im Boden blockiert werden könne.

Beim Kompostierungsprozess gehe organische Substanz verloren und beim Stickstoff und Kalium müsse mit Auswaschungsverlusten gerechnet werden. Das fein geschredderte Häckselgut entwickle eine bessere biologische Aktivität im Boden als Hofdünger. Dieses Verfahren sei auch im biologischen Landbau zu empfehlen. Dank der gesteigerten biologischen Aktivität des Bodens könne der Einsatz von Fungiziden und Insektiziden reduziert werden, sagte Streit. ju

Meistgelesen

Mehr zum Thema