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Handys verbieten oder tolerieren?

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Handys verbieten oder tolerieren?

In der OS Plaffeien gilt ein strenges Handy-Verbot

Kein Handy und kein MP3-Player im Schulzimmer und in der Pause: An der OS Plaffeien gilt seit vier Jahren ein absolutes Handy- und MP3-Player-Verbot. Die Schule fährt gut damit.

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

«Wir wollen, dass unsere Schülerinnen und Schüler auf natürliche Weise kommunizieren», sagt Dominik Jeckelmann, Direktor der Orientierungsschule Plaffeien. Und das sei auch der Hauptgrund, warum man ein striktes Handy-Verbot eingeführt habe. Seit vier Jahren gilt an der OS Plaffeien das Reglement mit dem Verbot von Handys und MP3-Playern in der Schule und in der Pause. Einzige Ausnahme ist die Zeit zwischen 11.15 Uhr und 13.10. Grund der Lockerung sind die rund 50 Schüler, die in der Mensa das Mittagessen einnehmen.

Für drei Wochen unter Verschluss

Wer sich in Plaffeien nicht an das Verbot hält, sieht sein Handy oder seinen Player für drei Wochen nicht mehr. Und so ohne weiteres bekommt der Schüler sein Gerät auch nicht mehr zurück.Herausgegeben werden Handy und Player nur über einen Brief, den die Eltern unterschrieben haben. Warum so streng? «Es ist uns wichtig, dass nicht nur die Lehrpersonen, sondern auch die Eltern am gleichen Strick ziehen», erklärt Direktor Jeckelmann. Von den Eltern erhalte die Schule denn auch immer wieder positive Rückmeldungen.Die Regelung sei inzwischen für jedermann klar, und jedermann wisse, dass konsequent gehandelt werde, bemerkt der Schuldirektor. «Pro Jahr konfiszieren wir zwischen fünf und sieben Handys.»Gemäss Jeckelmann gibt es auch keinen Grund zum Handygebrauch auf dem Schulhausareal. Der Schüler könne zu jeder Zeit auf dem Sekretariat telefonieren.

Nur den Eltern ausgehändigt

Eine kleine Umfrage bei den OS-Zentren zeigt allerdings, dass punkto Handy- und MP3-Player-Verbot die Meinungen der Schuldirektoren auseinandergehen.In ähnlicher Weise wie die OS Plaffeien reagiert die OS Wünnewil. Das Handy-Verbot gilt in sämtlichen Schulgebäuden. Genutzt werden darf das Natel allerdings auf dem Schulgelände. Wer gegen diese Hausordnung verstösst, ist das Gerät los. «Abgeholt werden kann es nur von den Eltern», sagt OS-Lehrer Matthias Müller.

Rückgabe am Freitag

An der OS Tafers gilt ein Handy-Verbot während den Schulzeiten – also auch in den Pausen. Hält sich ein Schüler nicht daran, so wird das erste Mal das Gespräch gesucht und erst beim zweiten Verstoss landet das Handy (Rückgabe am Freitag) auf dem Sekretariat. «Eine strikte Regelung wie jene von Plaffeien wäre mit der Mentalität im mittleren Sensebezirk nicht vereinbar», meint OS-Direktor Marcel Aeby.

In der Pause toleriert

Etwas lockerer handhabt die OS Gurmels das Handyproblem. Hier gilt das Verbot lediglich während den Lektionen. Da einige Schüler bereits um 10 Uhr die Schule verlassen, sei es schwierig, das Verbot auch in der Pause durchzuziehen, sagt OS-Direktor Heinrich Burri. «Bis jetzt fahren wir gut damit, und bei Grenzfällen kontaktieren wir die Eltern.»Auch an der OS Düdingen sieht Direktor Werner Zurkinden keinen Grund für weitere Massnahmen. Das Handy-Verbot während den Schulzeiten werde respektiert.Und wie steht Reto Furter, Vorsteher des Amtes für obligatorischen Unterricht, zur Frage? «Wie die Regelung auch lautet, Hauptsache ist, dass Eltern und Schüler klar informiert sind.»

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