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Hans Kossmann: «Favorit ist der SC Bern»

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Autor: frank stettler

eishockey In der siegreichen Viertelfinalserie gegen Lugano spielten die Emotionen weitestgehend eine untergeordnete Rolle. «Das haben wir bisher gut gemacht», sagt Hans Kossmann deshalb. «Wir sind keine Mannschaft, welche die Provokation sucht.» Gegen den SC Bern wird definitiv mehr Zunder im Spiel sein. «Trotzdem dürfen wir nicht zu viele Strafen riskieren. Die Berner verfügen über ein gutes Powerplay.»Der Gottéron-Trainer erwartet aber insgesamt ein nicht unbedingt physischeres Spiel als gegen die Tessiner. «Der SCB betreibt nicht ein grösseres Forechecking als Lugano.»

Die neutrale Zone schnell überbrücken

Die Unterschiede in der Spielweise zwischen diesen beiden Teams sieht der Kanada-Schweizer anderswo. «Die Berner versuchen, die neutrale Zone zu kontrollieren, sie sind aggressiver. Wichtig für uns wird deshalb sein, dass wir diese Zone so schnell wie möglich überbrücken.» Zudem lasse Huras-Nachfolger Antti Törmänen seinen Spielern mehr Raum für Kreativität. «Der SCB spielt nun weniger an den Banden und in den Ecken. Verbessert hat sich zudem die Effizienz der Berner.»

Seine Taktik will Kossmann im Vergleich zur Serie gegen Lugano nur wenig verändern. «Es sind kleine Details», so der Trainer. Umso mehr, als die Freiburger im bisherigen Saisonvergleich mit Bern meist eine gute Figur gemacht hatten. «Die meisten der sechs Begegnungen haben wir dominiert.» Die drei Auswärtsniederlagen seien hauptsächlich durch eigenes Verschulden zustande gekommen.

Das heutige erste Spiel kann bereits grossen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Halbfinalserie haben. «Oft ist die Auftaktpartie sehr taktisch und gleicht einem Schachspiel. Möglich ist aber auch, dass es von Beginn weg hoch zu- und hergeht», sagt Kossmann. Er und sein Team seien sich zudem bewusst, dass gegen den SC Bern zuhause Siege nötig sein werden. «In Lugano ist es sicher leichter zu gewinnen als in Bern.» Trotzdem ist Kossmann überzeugt, dass Gottéron diesmal vor heimischem Publikum nicht mehr so nervös agieren wird wie noch gegen Lugano. «Die Halbfinal-Qualifikation war doch eine grosse Erleichterung. Je länger die Playoffs dauern, desto gefestigter ist die Mannschaft.»

Hans Kossmann glaubt fest an die Qualitäten seiner Spieler. Aber wie es in den Playoffs nun einmal ist, liegen der Druck und die Favoritenrolle immer beim Gegner. Wenig überraschend deshalb, wenn Kossmann sagt: «Favorit ist der SC Bern.»

Aufstellung: Kommt Lüssy für Brügger?

Gottéron muss weiter ohne den Center Cédric Botter (Meniskus) auskommen. Gut möglich, dass ihn heute gegen Bern der physisch robustere Silvan Lüssy statt wie bisher Sandro Brügger in der vierten Sturmreihe der Freiburger ersetzen wird. Beim SCB stehen die beiden Verteidiger Travis Roche und Johan Morant auf der Verletztenliste.fs

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