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HarmoS – Ja, aber …

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Autor: Michel Vogler

FreiburgEs ist ein umstrittenes Projekt, welches die Gemüter bewegt. Dennoch fand im Begegnungszentrum Düdingen eine sachliche Diskussion ohne Polemik statt. Dies mag daran gelegen haben, dass offenbar niemand vom harten Kern der Gegner des HarmoS-Konkordats anwesend war. Ein Elternforum hatte das Referendum ergriffen, über welches am 7. März 2010 abgestimmt wird. Rund zwei Dutzend Interessierte beteiligten sich an der Diskussion um die nationale Reform, die eine Harmonisierung der Volksschule anstrebt.

Grosse Vorbehalte

«Schule und Elternhaus steht lauwarm hinter HarmoS», sagt Andrea Burgener, Co-Präsidentin von S&E. Grundsätzlich begrüsse die Organisation die Vereinheitlichung im Bildungswesen auf nationaler Ebene, insbesondere die Förderung der Mobilität und die Qualitätssicherung durch einheitliche Strukturen. Burgener äusserte aber grosse Vorbehalte bei der Einführung von Blockzeiten, die für viele Familien schwierig mit dem Beruf zu vereinbaren seien. Ausserdem sieht sie Probleme bei der Finanzierung der ausserschulischen Betreuung auf die Gemeinden zukommen. Es fehle ein klares Bekenntnis von Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot zu einer Anschubfinanzierung seitens des Kantons.

Reto Furter, Amtsvorsteher der deutschsprachigen Schulen, nahm daraufhin Stellung. Er vertrat die erkrankte Isabelle Chassot, die eigentlich eingeladen war. Die Kostenverteilung zwischen Gemeinden und Kanton werde im neuen Schulgesetz aufgegriffen und geregelt werden. Bei den Blockzeiten im Kindergarten zeigt sich Furter überzeugt, dass flexiblere Lösungen gefunden werden könnten. Im Zusammenhang mit der von den Gegnern kritisierten Einführung eines zweiten Kindergartenjahres stellte Furter klar, dass dies bereits mit dem Schulgesetz umgesetzt sei. Wer also gegen dieses zweite Jahr sei, müsse HarmoS nicht ablehnen. Eine Kindergärtnerin erklärte: «Ich konnte mir das zuerst nicht vorstellen mit so jungen Kindern, aber ich hab gesehen, wie die Kinder hungrig sind nach sozialen Kontakten.»

Andrea Burgener lobte zum Schluss die Zusammenarbeit mit der Erziehungsdirektion; S&E fühle sich «sehr willkommen und angehört».

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