Zwei Deutschfreiburger FDP-Grossräte äusserten bei der gestrigen Diskussion um den staatsrätlichen Auftrag, mehr Synergien zwischen den notfallmedizinischen Diensten (SMUR) des Kantons und des Broyebezirks zu schaffen, deutlich ihr Unbehagen an der derzeitigen Regelung. Für Susanne Schwander (Kerzers) bringt der SMUR für den Seebezirk keine Verbesserung. Für diesen sei der Weg in ein Berner Spital oft näher als ins Freiburger Spital in der Kantonshauptstadt, das zudem immer noch nicht zweisprachig sei. Und Nicolas Bürgisser (Giffers) kritisierte, dass es oft lange gehe, bis der SMUR im Sensebezirk vor Ort sei. Oft spreche der SMUR-Vertreter auch kein Wort Deutsch, was bei einem Notfall zu prekären Situationen führen könne.
jcg