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Harte Klänge aus der Hacienda

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Harte Klänge aus der Hacienda

«Emerald» präsentieren ihre neue CD «Forces of Doom»

Mit «Forces of Doom» erscheint bereits das dritte Album der Sensler Band «Emerald». Zum ersten Mal hat sie mit einem professionellen Produzenten zusammengearbeitet.

Von PATRICK HIRSCHI

Shark Records, die deutsche Plattenfirma von «Emerald», scheint Gefallen zu finden am Epic-Melodic-Metal der fünf Sensler. Nachdem bereits das in Eigenregie produzierte Album «Calling the knights» nachträglich europaweit vertrieben wurde, hat die Firma die Band im letzten Jahr in die Mohrmann Studios nach Bochum geschickt, um die dritte CD aufzunehmen.

Innerhalb von zwei Wochen waren Aufnahmen, Mix und Mastering letzten September im Kasten. «Die CD klingt viel professioneller als ihre beiden Vorgänger», meint Gitarrist Michael Vaucher im Gespräch mit den FN. Selbst Schlagzeuger Andy Bächler, der zum ersten Mal für Aufnahmen in einem Studio war, habe seine Sachen sehr sauber eingespielt. «Obwohl ich schon in der Schweiz unheimlich nervös war», ergänzt der Angesprochene.

Deutsche lernen
Fondue essen

Der Studioaufenthalt letzten September bleibt der Band wohl noch für geraume Zeit in Erinnerung. «Das war wie eine Ferienanlage, eine Art spanische Hacienda», ist Michael Vaucher immer noch begeistert. Neben Betten, einer Küche, DVD, und einer Playstation stand sogar ein Pool zur Verfügung. So sei während der ganzen 14 Tage eigentlich nie Langeweile aufgekommen. Dem deutschen Produzententeam habe man gar das Fondueessen beigebracht.

Insgesamt hat die Band elf Stücke verewigt. Den fünf Bandmitgliedern standen Adriano Troiano (Bass) so-wie Christof Schafer (Gitarre) zur Seite. Und selbst Tarek Maghary von den deutschen «Majesty» verewigte sich mit einem Solo auf «Forces of Doom».
Schwer tut sich die Gruppe oft, wenn sie ihren Stil beschreiben soll. «Melodiöser Metal» komme der Sache am nächsten, ist man sich einig. Wer mit diesem Begriff nicht viel anfangen könne, dem helfe vielleicht der Vergleich mit «Iron Maiden», die letztes Jahr im Forum Freiburg aufgetreten sind. «Auf keinen Fall klingen wir wie Krokus», stellt Michael Vaucher fest.
Die Jungs von «Emerald» wissen, dass es nicht leicht ist, mit Heavy Metal den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Noch schwieriger wird es, wenn man sich wie die Sensler auf eine Untersparte konzentriert, die
allenfalls in den 80er Jahren Er-
folg versprach. Entsprechend wer-den die Erwartungen nicht allzu hoch geschraubt. «Wir möchten mehr Konzerte im Ausland geben und damit vielleicht unseren Bekanntheitsgrad etwas steigern», lautet der Wunsch von Sänger und Gitarrist Jvo Julmy.
Micheal Vaucher ist ausserdem sehr gespannt auf die Reaktionen der Fans. Bereits seit dem Debüt «Rebels of our time» hat sich die Band zumindest im Metal-Untergrund weltweit einen Namen gemacht. «Wir haben sehr viele Fans in Deutschland und ein paar sehr fanatische Anhänger in Griechenland», berichtet der Gitarrist. Und selbst in Brasilien fand sich eine Plattenfirma, welche die CD im Land des Fussballs, Sambas und Karnevals vertreibt.

«Fantasy» in Texten
und Illustrationen

Troiano, der einst bei «Emerald» Bass spielte, dient der Band nach
wie vor als Texter. Ein beträchtlicher Teil davon stammt von ihm. «Es
hat Fantasy-Themen, aber auch ein bisschen Philosophisches dabei», sagt Vaucher über den Inhalt. Generell tue man sich aber immer ein bisschen schwer damit, geeignete Texte für die Musik zu schreiben. Daher seien sie auch nicht so von Bedeutung.

Ganz anders sieht es da schon
bei der Gestaltung der CD aus. Das Cover hat eine junge polnische Künstlerin namens Jowita Kaminska gestaltet. Ihre Arbeit erinnert an Künstler wie John Howe, Luis Royo oder Andreas Marschall und dürf-
te daher auch Tolkien-Fans ansprechen.

Das Erscheinen des neuen Albums will die Band gebührend feiern. Daher findet am 13. März im Bad Bonn in Düdingen die offizielle Plattentaufe von «Forces of Doom» statt. Als Vorband tritt die Schweizer Band
«Inishmore» auf.

www.emerald.ch

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