Seine Rolle als Schweizer Hauptstadt der Tambouren, Pfeifer und Clairons hat Bulle über das verlängerte Wochenende mit Bravour erfüllt. 2800 Musiker des Landes – darunter auch solche aus Freiburg, Murten und Bulle – trafen sich über vier Tage im Greyerzer Hauptort und massen sich in Wettbewerben.
Die Juroren haben die aussergewöhnliche Qualität der Darbietungen hervorgehoben, schreiben die Organisatoren in einem Communiqué. Erstmals wurde auch eine Kategorie SoloDuo durchgeführt, bei der ein Tambour gemeinsam mit einem Pfeifer auftrat. Die besten Musiker konnten ihre Preise von Bundespräsident Alain Berset und Nationalratspräsident Dominique de Buman entgegennehmen.
Auf grosses Interesse stiessen die Darbietungen für die Zuschauer. So das Gruyère Tattoo mit Teilnehmern aus der Bretagne, Schottland, Irland und der Schweiz. Ein weiterer Höhepunkt war der Morgestraich am Sonntag. 120 Vereine nahmen am Schlussumzug teil. Das nächste Eidgenössische findet 2022 statt; der Austragungsort ist noch nicht bekannt.