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Hausärzte spannen mit Freiburger Spital in Riaz zusammen 

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Die medizinische Versorgung ausserhalb der Praxisöffnungszeiten wird im Greyerzbezirk vereinheitlicht. Hausärzte und Ärzte des HFR-Standorts Riaz arbeiten in der «Maison de garde» in der Permanence des Spitals Riaz zusammen.

Schon während der ersten Pandemiewelle im vergangenen Jahr hatten die Hausärzte des Greyerzbezirks mit den Teams des Spitals Riaz kooperiert. Sprechstunden in Zusammenhang mit Corona wurden gemeinsam gewährleistet. Damit konnte das Gesundheitssystem etwas entlastet werden.  Aus dieser Zusammenarbeit heraus ist jetzt die «Maison de garde», eine hausärztliche Bereitschaftspraxis, in der Permanence des Spitals Riaz entstanden. 

Bereitschaftsdienst ist für Hausärzte obligatorisch

Ab dem 4. Oktober werden die rund 30 Hausärztinnen und Hausärzte des Greyerzbezirks einen Teil ihres Bereitschaftsdiensts im HFR Riaz leisten. «Im Gegensatz zu anderen Regionen ist dieser Bereitschaftsdienst im Greyerzbezirk für alle Hausärzte obligatorisch», sagte Erwan Keravec, Präsident des Bereitschaftsdienstkreises des Greyerzbezirks, an einer Medienkonferenz am Freitag.

In der «Maison de garde» in der Performance empfangen die Ärzte unter der Woche von 18.30 bis 22 Uhr und am Wochenende von 15.30 bis 20 Uhr Patientinnen und Patienten. Damit bündeln die Hausärzte und das Freiburger Spital (HFR) ihre Kräfte. Dieses Gemeinschaftsprojekt ermöglicht es, die Betreuung von Patientinnen und Patienten ausserhalb der Öffnungszeiten der Hausarztpraxen zu vereinheitlichen und zu zentralisieren.

Patienten, die lieber den diensthabenden Bereitschaftsarzt konsultieren möchten statt die Permanence des HFR, können weiterhin den ärztlichen Bereitschaftsdienst des Greyerzbezirks anrufen und einen Termin vereinbaren. Doch statt nach La Roche, Charmey oder Bulle zu fahren, begeben sich alle Patienten während der Öffnungszeiten der «Maison de garde» nach Riaz.

Bündelung von Ressourcen

«Der grösste Vorteil dieser Kooperation liegt in der Bündelung von Ressourcen und Synergien der beiden Bereiche», sagte Marc Devaud, Generaldirektor des Spitals Freiburg. Patientinnen und Patienten könnten so zwischen der «Maison de garde» und der Permanence verteilt werden.  Falls nötig, steht die Infrastruktur des HFR für aufwendigere Untersuchungen zur Verfügung, beispielsweise im Bereich Labor oder Radiologie.

Einen weiteren Vorteil erwähnte Kouchiar Azarnoush, Leiter der Permanence im HFR Riaz: «Die enge Zusammenarbeit fördert den Erfahrungsaustausch zwischen Hausärzten und Assistenzärzten, also den potenziellen Nachfolgern.» Dies ermögliche eine Annäherung zwischen den Fach- und den Hausärzten.

Kinder müssen weiterhin nach Freiburg

Die «Maison de garde» ist Teil der Strategie 2030 des HFR. Diese sieht vor,  dass die ambulante Versorgung, insbesondere an den Aussenstandorten, in Form von Gesundheitszentren gewährleistet wird.  

Das Bereitschaftspraxis-Konzept in der «Maison de garde» in Riaz ist ausschliesslich für Erwachsene vorgesehen. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre müssen weiterhin nach Freiburg. 

Ganz wichtig: Auch während der Öffnungszeiten von Hausarztpraxen, Permanence oder der «Maison de garde» müsse bei lebensbedrohlichen Notfällen die Notrufnummer 144 gewählt werden, betonten die Ärzte.

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