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Heim will mehr Gewinn generieren

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Das Pflegeheim Region Ärgera in Giffers wird von den Gemeinden Giffers, Tentlingen, Rechthalten und St. Silvester getragen. Die Delegierten dieser Gemeinden haben an ihrer Versammlung vom Mittwochabend das Budget 2016 der laufenden Rechnung und der Investitionsrechnung genehmigt. Das Budget des Heimverbandes sieht einen Betriebsverlust von 173 600 Franken vor.

Wie Heimleiter Daniel Wyder ausführte, ist es für ein Heim in der Grösse von Giffers mit 35 Betten nicht einfach, mehr Gewinn zu erwirtschaften. «Ein grosser Teil der Ausgaben ist vom Kanton vorgegeben», sagte er. Auf die Löhne, die Höhe der Tagespauschale für Kost und Logis sowie die Personaldotation habe er keinen Einfluss.

Er versuche aber, die Einnahmen, die er beeinflussen könne, zu erhöhen, sagte Daniel Wyder. So soll zum Beispiel die Cafeteria beliebter gemacht und der Mahlzeitendienst ausgebaut werden. «Wo immer möglich, versuchen wir, die Ausgaben zu verringern.» Als Beispiele nannte Daniel Wyder, dass die Bettwäsche nicht mehr extern gewaschen wird oder auch einen neuen Energievertrag, der Kostenersparnis bringen soll.

Synergien nutzen

Das Giffersner Heim wolle in Zukunft auch vermehrt mit dem Heim Bachmatte in Oberschrot zusammenarbeiten. Bereits tätigen die Hauswirtschaftsdienste die Einkäufe zusammen. «Wir sind überzeugt, dass wir noch mehr Synergien nutzen können», sagte Daniel Wyder. Langfristig sehe er auch einen Austausch in der Pflege, weil ein kleines Heim immer knapp dotiert sei. So könne man sich gegenseitig aushelfen, auch andere kleinere Heime sollen einbezogen werden. Deren Leiter seien offen für diesen Weg.

Einige Ausgaben, die im Investitionsvoranschlag vorgesehen sind, sollen dazu beitragen, mittelfristig die Einnahmen zu verbessern: 60 000 Franken sind für bauliche Massnahmen in der Cafeteria vorgesehen. Ein Büro soll vom dritten Stock ins Dachgeschoss verlegt werden, um ein Pflegezimmer einrichten zu können. 150 000 Franken investiert der Heimverband in den Bettenlift. Der bisherige läuft hydraulisch, ist 25 Jahre alt und fällt oft aus. Neu soll ein elektrischer Lift eingebaut werden, wie der Heimleiter ausführte. 170 000 Franken werden in eine neue Telefon- und Internetanlage investiert. Vorgesehen ist dabei auch, dass die bisherigen Geräte für die Dokumentierung der RAI-Beurteilung durch Smartphones ersetzt werden und dass im Heim eine drahtlose Internetverbindung eingerichtet wird.

Weitere Investitionen betreffen die Sanierung der Heizung, die Reinigung der Lüftungsrohre, die Beleuchtung sowie ein Auto für den Transport von Bewohnern und für den Mahlzeitendienst. Die Investitionen belaufen sich total auf 975 000 Franken, dies inklusive der Liquiditätsrückführung von Investitionen des letzten Jahres.

Nur eine Offerte

Zur Finanzierung nimmt der Trägerverband einen Kredit bei der Raiffeisenbank auf. Den Antrag der Tentlinger Delegierten, eine Offerte bei einer zweiten Bank einzuholen, haben die übrigen Delegierten abgelehnt. Die Voranschläge wurden einstimmig genehmigt. Zuspruch erhielt auch das neu erarbeitete Personalreglement, das vom Amt für Gemeinden bereits vorgeprüft worden war.

Diskussion : Zulassung als Delegierter klären

O thmar Neuhaus hat an der Delegiertenversammlung des Gemeindeverbandes Heim Region Ärgera angeregt, beim Amt für Gemeinden noch einmal genau nachprüfen zu lassen, wer als Delegierter eigentlich zugelassen sei. Die Intervention des Giffersner Ammanns ging an die Adresse von Antje Burri, der Vorsitzenden der Delegiertenversammlung. Sie bezog sich auf ein Intermezzo an der letzten Versammlung, als Uneinigkeit drüber herrschte, ob ein Vertreter von Giffers für einen verhinderten Kollegen ohne vorherige schriftliche Ankündigung einspringen kann. Die Delegierten wollen nun Klarheit, ob sie den entsprechenden Artikel in den geltenden Statuten nach ihrer Auslegung anwenden dürfen oder sie sich an das Vorgehen anderer Gemeindeverbände halten müssen. im

 

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