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Heimatkundeverein lehnt Bau eines Kleinkraftwerkes in der Sense ab

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Autor: Arthur Zurkinden

Freiburg Sowohl die Groupe E wie auch die Sol-E, eine Tochterfirma der bernischen BKW FMB Energie AG, haben beim Kanton ein Vorprojekt für ein Kleinwasserkraftwerk in der Warmen Sense bei Zollhaus eingereicht. Dieses würde Strom für 500 bis 600 Einfamilienhäuser produzieren. Der Kanton will aber erst entscheiden, wenn die Vernehmlassung zum Synthesebericht «Beurteilung und Bewirtschaftung der Wasserkraft im Kanton Freiburg» im Rahmen des kantonalen Richtplans abgeschlossen und ausgewertet ist.

Der Heimatkundeverein hat sich nun sehr negativ zu einem solchen Projekt geäussert. «Die Sense ist wohl der bedeutendste Fluss des ganzen Alpenraumes, welcher in seiner ganzen Länge noch nicht hydraulisch genutzt wird und fast unberührt geblieben ist», hält der Verein in seiner Stellungnahme fest. «Ja, eine hydraulische Nutzung wäre ein Verlust für die ganze Alpenlandschaft», sagt Co-Präsident Christian Meier gegenüber den FN. «Der Heimatkundeverein ist der Ansicht, dass dieses Wahrzeichen des Sensebezirks in seiner heutigen Form erhalten bleiben und keinesfalls durch Kleinwasserkraftwerke verbaut werden soll», fügt er bei.

Grundsätzlich ist der Verein nicht gegen solche Kraftwerke. «Technologisch ausgereifte, die Natur möglichst schonende und sauber geplante Kleinkraftwerke haben an einzelnen Orten im Kanton durchaus ihren Platz», schreibt der Verein und möchte, dass solche Zonen im kantonalen Richtplan ausgeschieden werden.

Schwyberg-Windpark: Erfahrungen sammeln

Bezüglich Windparks vertritt der Verein die Meinung, dass neben jenem auf dem Schwyberg vorerst keine weiteren Windparks geplant und bewilligt werden sollten. «Vielmehr sollen aufgrund des Windparks auf dem Schwyberg Erfahrungen gesammelt werden. Dabei soll auch beobachtet werden, wie die Bevölkerung auf diese Anlagen reagiert», sagt Christian Meier. Diese Erfahrungen sollen dann die Basis für die Beurteilung weiterer Windparkzonen bilden. Bei schlechter Akzeptanz sollen so die Folgen eines übereilten Vorgehens vemieden und die Landschaft geschont werden.

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