Untertitel: Die ZSC Lions kommen mit Revanchegelüsten nach Freiburg
Autor: Von KURT MING
Trotz einem Verjüngungsprozess bilden die ZSC Lions zusammen mit Lugano und Bern das Spitzentrio der Liga. Am Samstag schlug das Team von Neutrainer Chrigel Weber den SCB in einem knüppelharten Match klar mit 7:2 Toren, und sie zeigten dabei, dass mit ihnen auch in dieser Saison zu rechnen ist. Dabei fehlten dem ZSC mit Heward, Kout, Della Rossa und Quimet vier Stammspieler. Nach den schwachen Vorstellungen von Christian Matte (im Moment leihweise bei Ambri) und dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Weltmeister Jamie Heward hat Simon Schenk reagiert. Er holte Lonny Bohonos vom HCD und NHL-Haudegen Mike Richard vom Partnerteam GCK-Lions ins Teams zurück, und diese beiden Routiniers bilden im Moment zusammen mit dem Kanada- Schweizer Jan Alston die gefährlichste Sturmlinie der Schweiz.
Finnen-Duell
Besonders gespannt dürfen die Got-téronfans auf das Aufeinandertreffen von ZSC-Goalie Ari Sulander und Gottéron-Topskorer Jukka Hentunen sein, die sich ja aus vergangenen Natispielen mit dem Suomiteam gut kennen. Von den Leistungen dieser beiden Stars wird sicher auch viel abhängen. Für HCF-Direktor Roland von Mentlen geht es in den verbleibenden drei Spielen bis zur Natipause – ZSC (h), Kloten (a), Servette (h) – wegen den vier verletzten Stammspielern im Kader vor allem darum, den Punkteschaden gegenüber seinen direkten Konkurrenten um einen Playoff-Platz in Grenzen zu halten: «Nach dieser Pause sollten dann zumindest Mona, Gerber und Plüss wieder mittun können, und dann werden wir voll angreiffen.» Die beiden Spiele am letzten Wochenende haben jedoch gezeigt, dass auch ein reduzierter HC Freiburg im NLA-Vergleich mit ein bisschen Schlachtenglück durchaus mithalten kann.
Defensiv diszipliniert spielen
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heute um 19.30 Uhr.