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Heimtückisches Gift: Der Körper reagiert nicht unmittelbar

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PCB sei kein akutes Gift, sondern eines mit Langzeitwirkung, das Krebs auslösen könne, erklärt Jean-Daniel Wicky, Chef des kantonalen Sektors für Fauna und Fischerei. Der Körper könne die Stoffe nicht ausscheiden, da sie nicht wasserlöslich sind. Sie werden somit im Körperfett angelagert. «Das ist das Heimtückische an PCB», so Wicky.

Die Fische aus der Saane wurden im Mai, Juni und Juli gefischt. Die 14 Alet- und Forellenexemplare wiesen gemäss Mitteilung einen cPCB-Gehalt von zwischen 11 und 329 Picogramm TEQ1/g (Toxizitätsequivalente) auf. Der in der Schweiz geltende Toleranzwert beträgt 8 pg TEQ1/g Frischgewicht. Vom Perolles-See wurden 18 Fische analysiert. Darunter Forellen, Barche, Rotaugen, Brachsmen und Nase. Ihre PCB-Werte lagen zwischen 11 und 102 pg TEQ1/g. Von aussen betrachtet hätten die Fische «wunderbar» ausgesehen; ohne jegliche Ausschläge und auch nicht zu dünn. Ob die hohen PCB-Werte jedoch einen Einfluss auf die Lebenserwartung der Fische haben, kann Wicky nicht beurteilen.

Bernard Jaquet, Präsident des Freiburger Fischereiverbandes, wollte die Resultate am Freitag nicht kommentieren. Er müsse sie erst eingehend studieren. ak

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