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Heinz Leuenberger

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Die roten und gelben Karten im Fussball

 

Sie sind der Schrecken jedes Fussballers: die gelben und roten Karten. Einer, der sich mit ihnen bestens auskennt, ist Heinz Leuenberger, verantwortlicher Schiedsrichter beim SC Düdingen. Seit zwei Jahrzehnten leitet er Spiele in Schwarz. «Gute Schiedsrichter erkennt man nicht unbedingt daran, dass sie viele Karten verteilen, im Gegenteil», sagt er. «Wer ein Spiel im Griff hat, greift frühzeitig ein, statt dauernd Gelb und Rot zu zeigen.» Die Anzahl verteilter Karten variiere denn auch stark von Schiedsrichter zu Schiedsrichter. «Die einen Kollegen verteilen sieben bis acht gelbe und eine rote Karte pro Match», so Leuenberger. «Andere kommen mit einer bis zwei gelben Karten aus.» 60 Prozent aller roten Karten seien übrigens gelb-rote Karten. Ein direkter Platzverweis sei eher die Ausnahme. Die Karten seien heutzutage aus Kunststoff und in jedem besseren Sportgeschäft erhältlich. Sie würden Jahre halten. «Mein Set habe ich sicher schon bald sieben Jahre», so Leuenberger. Vorgeschlagen wurden die gelben und roten Karten vom englischen Schiedsrichter Ken Aston nach turbulenten Szenen bei der WM 1966. Bei der WM 1970 wurden sie erstmals verwendet. Die rote Karte musste allerdings erst bei der WM 1974 erstmals gezückt werden; in der deutschen Bundesliga kam sie 1971 erstmals zum Einsatz. Die Ampelkarte gibt es erst seit 1991. Eine grüne Karte für Fairness wurde 2016 in der italienischen Serie B eingeführt. In der Schweiz hatte sie ein Schiedsrichter erstmals im Mai dieses Jahres beim Cupfinal zwischen Basel und Sitten in der Tasche. Der österreichsche Jugendfussball kennt auch eine blaue Karte als Anzeige einer Zeitstrafe.

jcg

 

In einer Sommerserie bekennen Experten Farbe.

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