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Heitenried – «eine gut aufgestellte Gemeinde»

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Nach nur knapp drei viertel Stunden konnte Ammann Walter Fasel die Anwesenden zur Suppe einladen, die ihnen traditionsgemäss nach der Gemeindeversammlung offeriert wird. Zuvor stellte er fest, dass Heitenried «gut aufgestellt, die finanzielle Lage stabil ist und keine wichtigen Investitionsrückstände aufweist». Da hatten die Bürgerinnen und Bürger auch keine Mühe, dem ausgeglichenen Voranschlag 2016 der Laufenden Rechnung mit Einnahmen und Ausgaben von rund 4,5 Millionen Franken zuzustimmen. Und auch in den nächsten Jahren rechnet Heitenried gemäss Finanzplan mit positiven Voranschlägen. Erst ab dem Jahr 2019 könnte die Gemeinde nach heutigen Erkenntnissen in leicht rote Zahlen rutschen.

Etwas erleichtert hat dem Gemeinderat das Budgetieren das neue Schulgesetz, das die Gemeinden bei den Ausgaben für den Kindergarten und die Primarschule entlastet. So hielt Gemeindekassier Stefan Spicher fest, dass die Bildungskosten gegenüber dem Budget 2015 insgesamt um 65 800 Franken abnehmen werden. Zunehmen werden dagegen die Gesundheitskosten und jene für die allgemeine Verwaltung. Letztere soll verstärkt werden, damit der Gemeinderat entlastet wird und er sich vermehrt strategischen Aufgaben widmen kann. «Wir wissen allerdings noch nicht, wie sich die Stärkung der Verwaltung auf die Gemeindefinanzen auswirken wird», sagte Walter Fasel.

Finanzschwach

Wegen des stagnierenden Bevölkerungswachstums sieht Heitenried leicht niedrigere Steuereinnahmen vor. Dass sich in der Gemeinde nicht unbedingt Multimillionäre niederlassen, kommt auch im Steuerpotenzial zum Ausdruck. Heitenried weist gemäss Stefan Spicher einen Index von knapp 71 Punkten auf und erhält deshalb im Jahre 2016 vom interkommunalen Finanzausgleich rund 350 000 Franken. «Das sind acht Prozent der Gemeindeeinnahmen», sagte er.

Höhere Verschuldung

 Spicher erinnerte weiter daran, dass der Durchschnitt der Freiburger Gemeinden bei einem Index von 100 Punkten liegt. Und aus dem Bedarfsausgleich des Kantons fliessen 42 350 Franken in die Gemeindekasse von Heitenried.

 Die Investitionsrechnung 2016 sieht Nettoinvestitionen von rund 1,2 Millionen Franken vor. Obwohl Heitenried in den letzten Jahren viel in die Infrastruktur investiert hat, stehen in den kommenden Jahren Investitionen an. Dadurch wird die Verschuldung der Gemeinde zunehmen. «Die Pro-Kopf-Verschuldung wird aber die 3000-Franken-Marke nicht überschreiten», versicherte der Gemeindekassier. Und ab 2020 soll die Verschuldung nach seinen Worten wieder abnehmen. «Wir sind sehr von den Einnahmen aus den Steuern und Gebühren abhängig. Deshalb müssen wir die Investitionen grösstenteils mit fremdem Kapital finanzieren. Das ist für eine kleine Gemeinde normal», sagte Gemeinderätin Marie-Josée Gillioz als Finanzchefin.

 Neue Abfallsammelstelle

An der Gemeindeversammlung vom Freitagabend orientierte Gemeinderat Heribert Glauser über die Realisierung des Projektes «Pfandmatte». Er rechnet damit, dass die neue Abfallsammelstelle ab kommendem Februar oder März in Betrieb genommen werden kann. Auch die Arbeiten für die Zivilschutzanlage werden laut Glauser vorangetrieben, damit dort der Platz möglichst rasch wieder zum Parkieren benutzt werden kann.

Markus Ruch verabschiedet

Mit einem Geschenk und grossem Applaus wurde Markus Ruch verabschiedet, der nach vier Jahren seinen Rücktritt aus dem Gemeinderat aus beruflichen Gründen einreichen musste. Walter Fasel würdigte ihn als engagierten, pflichtbewussten und lösungsorientierten Gemeinderat, dem das Wohl der Gemeinde sowohl als Verantwortlicher für das Bauwesen wie auch später für die Schulen stets am Herzen lag.

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