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+ Helen Mülhauser-Neuhaus, Rechthalten

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Am 17. März 1934 erblickte Helen Mülhauser-Neuhaus in Alterswil als zweitjüngstes von zwölf Kindern das Licht der Welt. Ihre Mutter war Anna-Elisabeth Burri, ihr Vater Konrad Neuhaus. Bald nach ihrer Geburt zügelte die Familie nach Plaffeien und wohnte einige Jahre im Füllmattli, später auf der Fuhra. Die Primarschule besuchte sie in Plaffeien. Achtjährig erkrankte sie an einer Brustfellentzündung und konnte einen Winter die Schule nicht besuchen. Im Frühling durfte sie trotzdem mit den anderen Kindern die erste Heilige Kommunion empfangen. Langsam kam sie wieder zu Kräften und die Familie zog wie jedes Jahr Anfang Mai auf eine Alp und kehrte erst Ende Oktober auf die Fuhra zurück.

Die Familie lebte in bescheidenen Verhältnissen. Doch gab es Geborgenheit, Zusammenhalt und Liebe in grossem Masse. Nach drei Jahren in Gimel (VD) kehrte sie nach Hause zurück und besorgte den Haushalt der Eltern, da die Mutter herzkrank war. Weiter arbeitete sie im Gastgewerbe.

Am 6. November 1957 schloss sie mit dem Zimmermann Robert Mülhauser aus Rechthalten den Bund fürs Leben. Die Familie wohnte kurz in Freiburg und zog dann in Roberts Elternhaus im Entemoos. Helen war eine gute Hausfrau und Mutter und eine gute Köchin. Das Wohlergehen der Familie war ihr das Wichtigste. Die Kinder Bernard und Isabelle wuchsen zu tüchtigen Menschen heran, die Eltern waren stolz auf sie. Die Grosskinder Daniela und Kerstin gingen gerne bei ihnen ein und aus und wurden liebevoll umsorgt. An dieser Stelle gebührt ein besonderer Dank der Schwiegertochter Silvia, die stets bereit war zu helfen, damit es Helen gut ging.

In guten und schweren Zeiten war Helen für die Familie da. Viele Jahre half sie bei der Schulhausreinigung. Seit der Gründung des FC Rechthalten 1968 bis Ende 2014 wusch sie die Fussballtenues.

2001 starb ihr Mann Robert, dem sie während seiner schweren Krankheit beigestanden war. Sie blieb in ihrem Heim, pflegte den Garten und besorgte Hühner und Kaninchen. Sie wanderte gerne zur Buchenkapelle, da sie den heiligen St. Antonius verehrte. Sie pflückte gerne Heidelbeeren und sammelte Kräuter auf Bergtouren. Für den Vinzenzverein besuchte sie betagte und kranke Menschen. Eine besondere Freude war die Geburt ihres Urgrosskindes Lia 2012.

Im März 2014 hat sie ihren 80. Geburtstag gebührend gefeiert. Als Geburtstagsgeschenk genoss sie mit der Familie im Juni ein paar Tage in Saas Almagell. Im Herbst 2014 wurde sie vergesslich und verwirrt, ihr Wesen veränderte sich. Ende Oktober wurde ein inoperabler Hirntumor festgestellt. Bald war sie auf Spitalpflege angewiesen. Im christlichen Glauben gut auf den Tod vorbereitet, schlief Helen Mülhauser-Neuhaus am 22. Dezember 2014 friedlich ein. Schweren Herzens gönnt die Familie ihr die wohlverdiente ewige Ruhe. Eing.

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