Untertitel: 29 dreijährige Pferde bestanden den Feldtest mit Erfolg
Der siebenjährige Hengst ging aus einer Veredlungskreuzung hervor und führt 27 Prozent Warmblut. Wie der Ansager Christian Steingruber bei der Vorstellung ausführte, fiel der Hengst mit drei Jahren kaum auf, weil «er noch nicht fertig war». Erst später beeindruckte «Neco» bei den Stationstests mit seinem harmonischen Körperbau und eleganten Trab.
Der stolze Hengst, von dem die Sensler Pferdezüchter einen Qualitätsschub in der Zucht von Freizeitpferden erwarten, wurde von der Chefbereiterin Marianne Burri geritten. Bereiter Christophe Guerri zeigte «Neco» beim Fahren. Der Hengst ist Eigentum des Eidg. Gestüts in Avenches und bei Paul Siffert in Überstorf stationiert.
Der Feldtest gibt Aufschluss über den Stand der Ausbildung der Jungpferde. Kriterien für die Beurteilung sind: Exterieur, Verhaltenstest, Reiten, Anspannen und Fahren. Organisiert wurde der Test von der Pferdezuchtgenossenschaft des Sensebezirks. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten Sekretär Hans Bielmann und Gattin Irène. Kaum war das letzte Pferd vom Platz, konnte die Rangliste ausgedruckt werden.
Jungstute «Finette»
erreichte Höchstnote
Siegerin wurde die Stute «Finette» mit der Punktzahl 8,65. Es ist das einzige Pferd, welches für die Disziplin Reiten die maximale Punktzahl 9 erhielt. Ebenso beim Verhaltenstest erreichte es 27 Punkte. Die gegenüber dem Vorjahr erzielten höheren Punktzahlen sprechen für die Qualität der vorgeführten Pferde und die Fortschritte bei der Ausbildung.
Delegation aus Frankreich anwesend
Mit Interesse verfolgte auch Pierre-André Poncet, Direktor des Eidg. Gestüts in Avenches, das Treiben auf der Reitsportanlage. Zusammen mit dem Geschäftsführer des Freiberger Verbandes, Luc Jallon, war er mit dem Direktor des Staatsgestüts Blois (F) in Plaffeien. Die Gäste interessieren sich für die Freiberger Rasse und insbesondere für den Aufbau der Genossenschaften und des Zuchtverbandes. Poncet stellte den Sensler Züchtern ein gutes Zeugnis aus.
