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Herausforderung Shakespeare

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

Jahr für Jahr vereint die Kollegiumsbühne Freiburg theaterbegeisterte Schülerinnen und Schüler der Kollegien St. Michael, Heilig Kreuz und Gambach, die gemeinsam ein Stück zur Aufführung bringen. Zehn junge Schauspieler sind in diesem Schuljahr dabei und haben seit dem vergangenen Herbst intensiv an Shakespeares «Wintermärchen» gearbeitet. Jetzt zeigen sie das Resultat vor Publikum und freuen sich, dass es endlich so weit ist: «Nun kommt der beste Teil», sagt Wilson Sequeira, «das Spielen vor den Zuschauerinnen und Zuschauern.» Auch Janine Barrett freut sich auf die Aufführungen. Wie Wilson Sequeira ist sie zum zweiten Mal dabei, inzwischen allerdings als ehemalige Schülerin. Die Gruppe habe es geschafft, das Stück so zu inszenieren, wie man es sich vorgestellt habe. «Dafür haben wir sehr hart gearbeitet, auch neben der Bühne.»

Zu dieser Arbeit neben der Bühne gehört der Verkauf von Schokoladetafeln, mit dem die jungen Schauspieler einen Beitrag zur Finanzierung des Projektes leisten. Vor allem die teuren Leihkostüme aus dem Fundus des Stadttheaters Bern wären sonst kaum erschwinglich. «Uns war es wichtig, genug Geld zusammenzubringen, damit auch die kleinste Rolle ein schönes Kostüm bekommt», betont Janine Barrett. Der Aufwand hat sich gelohnt: Was die Kollegiumsbühne präsentiert, hat mit einfachem Schülertheater nichts zu tun, sondern wirkt auf der ganzen Linie professionell. Die Kostüme tragen dazu ebenso bei wie das Bühnenbild, die Technik und das Live-Orchester. Letzteres besteht wie schon in den beiden vergangenen Jahren hauptsächlich aus Schülern des Schwerpunktfachs Musik und steht unter der Leitung von Musiklehrer Hans Jakob Rüfenacht.

Ende einer Trilogie

Und die jungen Bühnenkünstler meistern die anspruchsvolle Aufgabe mit Bravour. Shakespeare zu spielen, sei nicht einfach, darin sind sich Wilson Sequeira und Janine Barrett einig. «Es ist eine Herausforderung, aber man muss es einfach probieren», so Janine. Es ist das dritte Mal in Folge, dass die Kollegiumsbühne diese Herausforderung angenommen hat: Mit «Ein Wintermärchen» geht eine Shakespeare-Trilogie zu Ende, im Rahmen derer in den letzten beiden Jahren die Stücke «König Johann» und «Viel Lärm um nichts» zu sehen waren. Leiterin Marianne Rohrer arbeitet gerne in Form von Trilogien. Was das Publikum als Nächstes erwartet, weiss sie noch nicht. Nur eines ist klar: «Es wird bestimmt nicht wieder Shakespeare sein.»

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