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Herausgeputztes Badeparadies

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Mireille Rotzetter

Die Sense ist für viele attraktiver als übliche Schwimmbäder: Kinder können Staudämme bauen, Steine weit werfen und von Felsen springen. Väter basteln eigene Feuerstellen, um Cervelats zu grillieren, und das Rauschen der Sense hilft, zu entspannen und den Alltag zu vergessen. «Es ist interessant, jedes Jahr neue Badeplätze zu suchen», erzählt ein junger Mann. Der Verlauf der Sense ändere sich ständig und darum seien die tiefen Stellen jedes Jahr an anderen Orten.

Gemeinden kooperieren

Die Abwechslung und die Schönheit der Sense ziehen viele Besucher in den Sodbach; der Parkplatz bei der Brücke ist an heissen Wochenenden voll besetzt. Der Sensegraben ist aber nicht nur für die zahlreichen Badegäste da. Er bietet Lebensraum für Fische, Vögel und Wildtiere. Damit diesen nicht zu stark geschadet wird, führen die Umweltschutzkommissionen von Heitenried und Wahlern seit über 20 Jahren die Sodbachputzete durch. Der liegen gelassene Abfall wird dabei eingesammelt.

Die beiden Gemeinden organisieren und finanzieren die Aktion gemeinsam. Rund 30 Helfende beteiligen sich jeden Herbst an der Putzete. «Es sind Leute, die gerne an die Sense gehen», sagt Viktor Vögeli, zuständiger Gemeinderat in Heitenried. Von der Sodbachbrücke aus wird der Sensegraben etwa 500 Meter weit flussaufwärts nach Abfall durchforstet. «Hinab gehen wir je nach Helferzahl bis zur Ruchmühle oder bis zur Grasburg.» Die Abfälle werden im Werkhof in Schwarzenburg entsorgt.

Kostengünstige Aktion

«Erfreulich ist, dass die Leute in den letzten Jahren weniger Abfall liegen gelassen haben», sagt Vögeli. Vor 15 Jahren habe es jeweils zweieinhalb Ladungen Müll gegeben, jetzt seien es noch eine bis eineinhalb. Komme es jedoch zu Unwettern, werde mehr Abfall angeschwemmt. Es sei wichtig, die Aktion im Herbst und nicht erst im Frühling durchzuführen. Dann sei das Gras schon sehr hoch und der Abfall kaum mehr zu finden.

Vögeli betont, dass die Aktion effizient und billig sei. Die Entsorgung und das Material kosteten nicht viel, es bleibe sogar ein kleiner Lohn für die Mitarbeitenden. «Wir offerieren ihnen einen Zvieri.»

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