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Herber Rückschlag für den FC Murten

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Autor: Bruno Grossrieder

Trotz schwierigen Bedingungen zeigten beide Mannschaften phasenweise ausgezeichneten Fussball, wobei die Einheimischen die erste Halbzeit klar dominierten, während Murten in der zweiten die spielbestimmende Mann-schaft war. Der FC Ependes/ Arconciel verstand es, aus seiner Überlegenheit Kapital zu schlagen und lag bei Halbzeit bereits mit drei Toren vorne.

Auftakt mit Eigentor

Die beiden Niederlagen gegen Ursy und Courtepin zum Rückrundenstart haben offensichtlich beim FC Murten Spuren hinterlassen. In der ersten Halbzeit passte bei den Seeländern nicht viel zusammen, und sie wurden phasenweise von ihrem Gegner regelrecht vorgeführt. Dazu passte auch, dass Murten durch ein Eigentor früh in Rückstand geriet und danach bis zur Pause eine gewisse Nervosität nicht mehr abzustreifen vermochte. Ganz anders Ependes/Arconciel, das mit seinem schnörkellosen, gradlinigen Spiel zu gefallen wusste. Zudem hatten die Gastgeber mit Rémy Wohlhauser, der drei Tore vorbereitete und zweimal die Torumrandung traf, den besten Mann in ihren Reihen. Bereits nach fünf Minuten ging Ependes/Arconciel in Führung. Mert Efe lenkte einen Freistoss von Frédéric Page unglücklich ins eigene Tor ab.

Murtens kurzer Hoffnungsschimmer

Die Führung schien die Einheimischen zu beflügeln und der FC Murten wurde fortan von einer wahren Angriffswelle überrollt. Die logische Folge davon waren drei herrlich herausgespielte Tore bis zur Halbzeit. Vorerst vergab Rémy Wohlhauser noch zwei ausgezeichnete Chancen, ehe er mit einem präzisen Pass auf Yannick Joye das 2:0 vorbereitete (17.).

Murten antwortete aber nur drei Minuten später mit dem Anschlusstreffer. Den Freistoss von Patric Roulin vermochte Torhüter David Rapin noch abzuwehren, gegen den Nachschuss von Fabio Quagliariel-lo war er aber machtlos.

Die Hoffnungen der Murtner wurden aber nach einer halben Stunde bereits wieder geknickt. Nach einem Eckball von Rémy Wohlhauser sorgte Joël Reinhard erneut für den Zweitorevorsprung. Acht Minuten vor Halbzeit gelang dann Ependes/Arconciel das schönste Tor des Spiels: Mit einer schnellen Kombination über vier Stationen wurde die gesamte Seeländer Hintermannschaft ausgespielt, und Grégoire Andrey besorgte das vorentscheidende 4:1.

«Ein Spiel zum Vergessen»

Dass sich Ependes in der zweiten Halbzeit mehrheitlich auf das Verwalten des Vorsprungs beschränkte, dürfte ihnen kaum jemand der 125 Zuschauer übel genommen haben. Mit schnellen Kontern sorgten sie aber gelegentlich doch für Gefahr. So schickte der eingewechselte Marc Kilchoer mit einem weiten Zuspiel Rémy Wohlhauser auf die Reise, der aber nur den Pfosten traf. Kurz vor Schluss gelang Joël Reinhard mit einer «Bogenlampe» von der Mittellinie aus über die aufgeschlossene Verteidigung hinweg ein seltenes Tor.

«Ein Spiel zum Vergessen» lautete das Fazit von Murtens Spielertrainer Philipp Eich nach der klaren 1:5-Niederlage. «In der ersten Halbzeit wurden wir von einigen Entscheiden des Schiedsrichters und vom aufsässigen Spiel von Ependes überrascht. Wenigstens in der zweiten Halbzeit haben wir dann doch gezeigt, dass wir zu mehr fähig wären.»

Telegramm

Ependes/Arconciel – Murten 5:1 (4:1)

Arconciel. – 125 Zuschauer. – Schiedsrichter: Alves.Tore: 5. Efe 1:0 (Eigentor); 17. Joye 2:0; 20. Quagliariello 2:1; 31. Reinhard 3:1; 38. Andrey 4:1; 89. Reinhard 5:1.

FC Ependes/Arconciel: Rapin; Mory; Brodard (79. Roulin), Hirt, Marthe; Page, Reinhard, Moullet (73. Kilchoer); Andrey, Wohlhauser, Joye (79. Pasquier).

FC Murten:Winiger; Moser, Efe, Roulin, Widmer; Ademaj (46. Güdel), Asante, Fux (35. D. Mehmeti), Quagliariello; A. Mehemeti, Chammartin.

Murtens Julien Chammartin (l.) im Laufduell mit Luc Mory.Bild Charly Rappo

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