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Herkunftsnachweis für Appenzeller Käse

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Je stärker eine Marke, desto grösser sei die Gefahr, dass Imitate auf den Markt kommen, schreibt das Institut für Lebensmittelwissenschaften Agroscope in einer Mitteilung. Dies sei der Grund, weshalb der Appenzeller Käse als Marke besser geschützt werden müsse. Das Institut mit Sitz in Posieux hat deshalb zusammen mit der Sortenorganisation Appenzeller Käse GmbH einen Herkunftsnachweis entwickelt, teilt es mit. Mit seiner Hilfe sei es möglich, den Käse im Labor auf seine Echtheit zu überprüfen. Bis anhin sei die Rückverfolgbarkeit der Produkte mit der sogenannten Kaseinmarke, einer Art Geburtsurkunde mit unterschiedlichen Nummern und Nachweisen, bewerkstelligt worden. Die Basis für die neue, ergänzende Methode bildeten sogenannte Milchsäurebakterien, welche bereits bei der Herstellung des Käses eine entscheidende Rolle spielen. Anhand eines analytischen Verfahrens könnten die Forscher mit diesen, analog einem Vaterschaftstest, eindeutige Gensequenzen des Käse-Erbguts nachweisen. Diesem Produktenachweis ging laut Agroscope eine fünfjährige Forschungsphase voraus, in der unterschiedliche Bakterienstämme ausgewählt und in verschiedenen Verfahren geprüft wurden.

 Wie aus der Mitteilung hervorgeht, seien die Bakterien keine Zusatzstoffe und stellten einen natürlichen Bestandteil des Appenzeller Käses dar. Deshalb habe der Herkunftsnachweis mit den Milchsäurebakterien auch keinen Einfluss auf den Geschmack und die Qualität des Käses. Gleichzeitig stelle die Methode eine Form der Kontrolle dar, welche unabhängig von der jeweiligen Form des Käses–sei es nun ein Laib, Reibkäse oder geschnittener Käse–angewendet werden kann.

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