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+ Hermann Andrey, Düdingen

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Hermann Andrey wurde am 11. August 1934 als neuntes von 13 Kindern geboren. Seine Eltern Christine und Franz Andrey-Nussbaumer bewirtschafteten einen landwirtschaftlichen Betrieb in Selgiswil bei Heitenried. Die Familie zog 1947 nach Balliswil, Düdingen, wo sie einen Bauernbetrieb in Pacht nahm. Hermann Andrey begann eine Lehre bei Mathias Joller in Düdingen. Nach zwei Jahren brach er nach Burgdorf auf, um bei der Landmaschinenfirma Aebi und Co. AG die Lehre als Maschinenmechaniker zu absolvieren. Er arbeitete dann bei verschiedenen Arbeitgebern und war für die Firma Aebi als Monteur in der ganzen Schweiz tätig. Gerne erzählte er seinen Grosskindern Anekdoten aus dieser Zeit.

1960 gaben sich Antoinette Gut und Hermann Andrey das Ja-Wort. Ihnen wurden fünf Kinder geschenkt. Am 1. August 1966 verwirklichte Hermann Andrey seinen Traum und machte sich in Galteren bei Tafers in einer kleinen Werkstatt selbständig. Die junge Familie wohnte in Mariahilf und später in St. Wolfgang. Der Betrieb entwickelte sich erfreulich gut, schon bald suchte er nach etwas Grösserem. 1970 zogen sie an die Chännelmattstrasse in Düdingen. Dort richtete er einen Bauernbetrieb als Werkstatt her. Hermann Andrey arbeitete gerne und sein Erfindergeist liess ihn für alle Probleme eine Lösung finden.

Er war ein fürsorglicher Vater und hat seine Freizeit mit der Familie in der Brecca oder am Waldrand verbracht. Er brachte den Kindern mit grosser Geduld das Jassen bei. Gerne erzählte er Witze und liess seine Streiche spielenden Kinder mit einem Schmunzeln gewähren. Gelegentlich spielte er auf seinem Schwyzerörgli. Ein weiteres Steckenpferd waren Landmaschinen und Traktoren aus alter Zeit, die er mit viel Liebe pflegte und hegte. Gar manches Oldtimertreffen besuchte er. Viel Gerätschaft wie Dreschmaschinen, Strohpressen, «Lieusen» und Mähmaschinen bewahrte er vor der Verschrottung. Sein Wunsch nach einem Museum mit Maschinen und Geräten aus alter Zeit blieb unerfüllt.

Bis Ende Oktober 2013 war Hermann Andrey alle Tage im Betrieb. Anfang November erkrankte er an einer Grippe. Der Zustand verschlechterte sich und er musste ins Spital, wo ein Herzinfarkt diagnostiziert und eine Operation nötig wurde. Der Zustand besserte sich, doch für die Familie völlig unerwartet ging es ihm plötzlich schlechter. Er verstarb am 10. November 2013 im Spital Tafers. Die Erinnerung an ihn und die mit ihm verbrachte Zeit und der Glaube an ein Wiedersehen in der Ewigkeit schenken seinen Angehörigen Trost und Kraft. Eing.

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