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Herr Minders zweiter Fall

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«Ich habe auf meinen Erstling positive Resonanz erhalten», sagt die Krimi-Autorin Anita Flessenkämper aus Laupen. Grund genug, sich an die zweite Geschichte rund um den Rentner Ernst Minder zu machen: «Die Leute sagten mir, dass sie auf eine Fortsetzung warteten. Das hat mich motiviert.» Nun ist er da, der zweite Kriminalfall von Flessenkämper, «Blidenknecht» ist sein Name.

Wie bereits der erste Fall Minders, der «Achetringeler», wartet auch die zweite Geschichte von Flessenkämper mit einem starken Laupener Lokalbezug auf.

Die Leiche an der Blide

Der Rentner Ernst Minder tappt also erneut in einen Fall. Dabei ist das Leben doch schon schwierig genug: Nachbarinnen, die nerven, und die verstorbene Ehefrau Erna, die für ihn immer noch präsent ist und sich in seine Angelegenheiten einmischt. Zudem plant ein Chemiekonzern in Laupen ein Forschungszentrum. Das gefällt nicht allen.

Der für seine Kompromisslosigkeit bekannte Umweltschützer und Lehrer Adrian Lanz wird verdächtigt, hinter diversen anonymen Protestaktionen gegen das Forschungszentrum zu stecken. Als Lanz plötzlich von der Bildfläche verschwindet, vermutete Minders Nachbarin, dass der Lehrer einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Kurz darauf baumelt eine Leiche an der Blide, dem mittelalterlichen Katapult vor dem Schloss über dem Stedtli Laupen (siehe Kasten oben).

Der Kommissar Minder

Der Protagonist Minder ist weder ein genialer Kommis- sar noch ein mit allen Wassern gewaschener Privatdetektiv. Er ist ein siebzigjähriger menschenscheuer Modellbastler, der mit seinem Alltag eigentlich ausgelastet ist. Doch seltsame Ereignisse rund um ihn herum verleiten ihn zu unüberlegten Handlungen, die ihn schliesslich in Lebensgefahr bringen und die Leserinnen und Leser in Span- nung halten.

Nach dem Spaziergang

Die Autorin Anita Flessenkämper arbeitet zuhause an ihren Krimis. «Nach dem Spaziergang mit dem Hund am Morgen beginne ich mit dem Schreiben.» Flessenkämper hofft, dass ihr Buch gute Unterhaltung darstellt für die Leserinnen und Leser; «ich habe keinen literarischen Anspruch». Ihr dritter Streich sei bereits angedacht, sagt Flessenkämper. Die Autorin will aber noch nicht viel dazu sagen–nur dass Herr Minder auch bei ihrem dritten Krimi mit von der Partie ist.

Zur Person

Mutter, Hausfrau und Krimi-Autorin

Die Autorin des Laupener Krimis «Blidenknecht», Anita Flessenkämper, hat Jahrgang 1962. Sie ist in Gümmenen aufgewachsen und lebt seit 1999 in Laupen. Beruflich war sie rund zehn Jahre lang Projektleiterin in einem Berner PR-Büro, ehe sie sich in diesem Bereich selbstständig machte. Mittlerweile hat Flessenkämper ihre PR-Tätigkeit aufgegeben. Die passionierte Krimileserin ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. 2012 hat sie mit «Achetringele» ihren ersten Krimi veröffentlicht. Wie bereits «Achetringele» hat nun auch ihr zweiter Krimi «Blidenknecht» einen starken Lokalbezug.emu

Blide: Wurfmaschine aus alter Zeit

V or und während der Schlacht bei Laupen 1339 belagerten feindliche Truppen elf Tage lang das Stedtli und das Schloss Laupen. Dabei kamen auch Bliden zum Einsatz. Eine der Wurfmaschinen von damals wurde 1989 nachgezimmert und 2012 gesamterneuert. Sie steht vor dem Schloss. Die Blide war die grösste und präziseste Wurfwaffe unter den mittelalterlichen Belagerungsgeräten. Das Wort «Blide» stammt vom griechischen Wort «palida», was Schleuder bedeutet. «Blidenknechte Laupen» nennt sich zudem ein Verein, der am 21. Juni, dem Schlachtgedenktag, jeweils einen Blidenschuss abgibt. Der Verein führt auch Vorführungen für Gruppen durch. Dabei feuern die Blidenknechte jeweils drei Geschosse auf die Mauern des Schlosses ab. emu

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