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Hervorragende Künstler vermochten nur wenige Besucher anzulocken

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Autor: Regula Bur

Tafers Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen die Organisatoren des Kulturfestivals Tafers auf die zweite Ausgabe des dreitägigen Anlasses zurück. «Alle vier Veranstaltungen waren mit hervorragenden Künstlern besetzt, und das anwesende Publikum sorgte für eine grandiose Stimmung, jedoch sind die Zuschauerzahlen schlichtweg enttäuschend», erklärte Bruno Schaller, Mitglied der Kulturkommission.

Kein Bedürfnis nach Kultur?

Obwohl im Vergleich zur ersten Ausgabe vor zwei Jahren ein deutlich grösserer Werbeaufwand betrieben wurde, fanden nur rund 250 Besucher den Weg nach Tafers. Ob diesen ernüchternden Zahlen zeigte sich Bruno Schaller etwas ratlos: «Ich weiss nicht, ob das kulturelle Bedürfnis bei den meisten Leuten bereits gedeckt ist oder ob wir halt zunächst einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen müssen, um mehr Zuschauer anzulocken.» Des Weiteren sei auch die verwendete Formel, das heisst vier Anlässe in drei Tagen, zu überdenken.

Hochstehende Künstler

Von den jeweils zur Genüge vorhandenen freien Plätzen liessen sich jedoch weder die Künstler noch das Publikum stören. Das italienische Cabaret-Duo «Microband», das am Freitagabend das Kulturfestival eröffnete, vermochte mit virtuoser Beherrschung und spielerischem Gebrauch der Instrumente, mit originellen Ideen und südländischem Temperament zu überzeugen. «Jetzt muss ich mich zunächst ein wenig vom Lachen erholen», meinte eine Zuschauerin nach der Darbietung ganz erschöpft.

Etwas ruhiger, jedoch nicht weniger hochstehend ging es am Samstagabend weiter. Die A-cappella-Gruppe «Voxtasy» präsentierte eine bunte Auswahl an Liedern, die von Stücken der Renaissance über Volkslieder bis zu zeitgenössischen Pop-Songs reichte.

Gute Stimmung

Einen Höhepunkt bot das Jazzapéro am Sonntag mit der als Radiomoderatorin bekannten Regi Sager und ihrer Band «Special Edition». Begeistert lauschte das Publikum den Hits von Ray Charles, Stevie Wonder oder Norah Jones und machte somit die geringe Anzahl der Anwesenden beinahe wett. «Zwar hätte ich mir für die Veranstalter gewünscht, dass der Saal voll gewesen wäre; für mich war es jedoch auch so sehr schön, hier in Tafers spielen zu können und ich fühlte mich sehr wohl», bemerkte Regi Sager am Ende ihres Auftritts.

Den Abschluss des Anlasses bildete das Duo «Leierchischte», das Gross und Klein mit selbst komponierten Liedern und Spielereien, bei denen das ganze Publikum mitmachen musste, auf Trab hielt.

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