Auf einer Zeitungsredaktion flattern Tag für Tag unzählige Einladungen zu allerlei Anlässen in den Briefkasten. Das zwingt einen, eine Auswahl zu treffen und Prioritäten zu setzen. Dabei kann es helfen, wenn eine Einladung mit den Worten beginnt: «Wenn Sie noch nicht wissen, was Sie heute Abend machen sollen, lade ich Sie zu meiner Versammlung ein.» Wir haben trotzdem weitergelesen und dabei auch noch erfahren, was es an der besagten Versammlung alles nicht gebe: Keine Verschwendung öffentlicher Gelder. Keine Jugendgewalt. Und vor allem: Keine Unterstützung für die «rosa-grüne Bundesrätin» Widmer-Schlumpf. Das ist doch zumindest einmal eine originelle Traktandenliste. Trotzdem, liebe Junge SVP: Wir haben schon etwas anderes vor! cs
Bescheidene Revisoren
An der Delegiertenversammlung der Clientis-Sparkasse des Sensebezirks in Plaffeien sind die drei bisherigen Revisoren verabschiedet und mit einem Geschenk verdankt worden. Hans Brülhart, Gemeindeschreiber in Überstorf, war sehr erfreut über das überraschende Abschiedsgeschenk. Er bedankte sich auch im Namen seiner beiden Kollegen und meinte: «Wir sind sicher, dass wir die Abfindung von 22 Millionen nicht wollen. Wir sind zufrieden mit dem grosszügigen Gutschein.» im
Verwirrte SVP-Politiker
Eveline Widmer-Schlumpf ist erst gut 100 Tage im Amt, doch die neue Bundesrätin ist in den Medien präsent wie keine andere Person. Dementsprechend bekannt ist auch ihr Name, würde man meinen. Bis zur SVP Sense scheint er noch nicht ganz vorgedrungen zu sein. In einer Pressemitteilung schreibt die Partei fünfmal von einer gewissen «Evelin Wittwer-Schlumpf». Anscheinend hat man sich noch nicht ganz an die neue Bundesrätin gewöhnt. ak