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Heute geht es für die Bulls um die Wurst

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Autor: Michel Spicher

Aus dem komfortablen 2:0-Vorsprung gegen Martigny ist inzwischen ein 2:2 geworden. Wie konnte es zu diesem Umschwung kommen?

Dazu haben beide Teams beigetragen. Einerseits hat Martigny nach den beiden Niederlagen reagiert und zuletzt alles gegeben. Anderseits konnten wir in den entscheidenden Momenten nicht zulegen. Letzten Samstag hätten wir die Chance gehabt, den dritten Sieg einzufahren. Aber die wichtigen Schiedsrichterentscheide fielen leider gegen uns aus. Wenn uns vor dem Start zur Halbfinalserie aber jemand gesagt hätte, dass wir ein fünftes Spiel erkämpfen, hätte ich sofort unterschrieben.

Am Dienstag hatte man das erste Mal das Gefühl, dass Düdingen gegen den Qualifikationssieger überfordert war…

Das hatte seinen Grund. Viele Spieler haben nicht auf ihrem Toplevel gespielt. Ich habe schon am Montagabend bemerkt, dass der Druck, zuhause gewinnen zu müssen, für einige zu gross war. Diese Last ist nun aber weg, wir können frei aufspielen und haben nichts mehr zu verlieren.

Wenn wir wieder auf unserem höchsten Niveau agieren können, dann wird es heute erneut ein knappes Spiel. Martigny kann nämlich auch nicht viel besser spielen, als sie es am Dienstag getan haben.

In den ersten beiden Halbfinalpartien kassierte Ihr Team nur einen Gegentreffer, in den folgenden beiden Spielen waren es deren neun. Agierten die Bulls mit dem Final vor Augen zu euphorisch und vergassen dabei die defensive Arbeit?

Mit der defensiven Arbeit meiner Spieler war ich sehr zufrieden. Aber wenn man einmal in Rückstand ist, muss man hinten öffnen und wird anfällig auf Konter. Von den neun Gegentreffern kassierten wir deren vier in den letzten zehn Spielminuten, als wir gezwungenermassen alles nach vorne warfen.

Heute Abend findet in Martigny die entscheidende fünfte Partie statt. Was erwarten Sie für ein Spiel?

Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen – mit uns mittendrin. Das Team glaubt nach wie vor an sich. Wir wollen mit Freude spielen und die Partie geniessen.

Ich hoffe einfach, dass die Kräfte reichen. Es ist das dritte Spiel in sechs Tagen, zum zweiten Mal müssen wir die Reise nach Martigny antreten – das zehrt natürlich an den Kräften. Zumal bei uns jeder Spieler noch arbeitet. Bei Martigny bin ich mir diesbezüglich nicht ganz sicher…

Wie werden die Bulls bei diesem vielleicht letzten Saisonspiel auftreten?

Wir werden einige taktische Änderungen vornehmen. Ich will versuchen, die schnittigste Waffe der Walliser aus dem Spiel zu nehmen und so unsere Verteidiger etwas zu entlasten. Mehr will ich dazu aber nicht verraten.

Beim letzten «Besuch» der Walliser Fans wurden in Düdingen einige Autos beschädigt und auch am Dienstag musste ein massives Polizeiaufgebt dafür sorgen, dass es vor, während und nach dem Spiel ruhig bleib…

Solche Vorfälle stimmen mich sehr nachdenklich. Fairplay und Fairness sollten im Sport über allem stehen, erst recht in einer Amateurliga.

Der HC Martigny hat seinen Fans die Reise nach Düdingen offeriert und auch heute ist der Eintritt ans Spiel gratis. So kann jeder, der irgendwie Radau machen will, dies auch tun. Das ist der falsche Weg.

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