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«Heute kann ich die Playoffs geniessen»

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Franco Collenberg, wie ist es dem SC Bern gelungen, sowohl im Viertelfinal gegen Genf als auch im Halbfinal gegen Zug den Kopf nochmals aus der Schlinge zu ziehen, nachdem man mit 1:3 respektive 2:3 in der Serie hinten gelegen hatte?

Unsere Mannschaft hat viel Qualität und Substanz. Der Glaube an die eigenen Stärken ist deshalb gross. Kommt hinzu, dass wir sehr viele Leaderfiguren in unseren Reihen haben. Der Erfahrungsschatz ist riesig. Davon konnten wir in den wichtigen Momenten profitieren.

 

 Welche Rolle hat das Glück gespielt? In der Serie gegen Servette war Bern beispielsweise einen Pfostenschuss vom Ausscheiden entfernt …

Das mit dem Glück und dem Pech ist so eine Sache. Ich persönlich glaube fest daran, dass es für alles einen Grund gibt–also auch für diesen Pfostenschuss der Genfer im Viertelfinal. In den Playoffs wird auf lange Sicht immer jene Mannschaft belohnt, die sich mehr eingesetzt hat.

 

 Nun geht es im Final gegen Gottéron. Wie schätzen Sie die Ausgangslage ein?

Freiburg hat bisher eine souveräne Saison gezeigt und sicher stark aufgespielt. Aber wir sind ebenso gut beieinander. Deshalb bin ich mir sicher, dass es eine gute Serie geben wird.

 

 Welches sind die Stärken der Freiburger?

Das ist für mich schwierig zu sagen, dafür bin ich nicht nahe genug am Puls der Mannschaft. Aber wenn ich die Entwicklung der vergangenen Jahre anschaue, so hat Gottéron einen Reifungsprozess durchgemacht. Das Selbstvertrauen ist mit den Jahren kontinuierlich gewachsen. Die Finalteilnahme der Freiburger ist die logische Konsequenz davon.

Das Selbstvertrauen dürfte beim SC Bern aber nicht kleiner sein.

Klar, die beiden umstrittenen Serien gegen Genf und Zug haben bei uns etwas ausgelöst. Nichtsdestotrotz bleibt die Freude auf den Final das vorherrschende Gefühl bei mir persönlich.

 

 In welchen Bereichen ist bei Bern noch eine Steigerung möglich?

Es gibt natürlich immer Dinge, die man verbessern kann. Das perfekte Spiel haben wir in diesen Playoffs noch nicht gezeigt. Nun gibt es im Final aber eine ganz andere Serie. Für jeden einzelnen Spieler geht es nun darum, bei sich selbst zu bleiben und alle äusseren Einflüsse so gut es geht auszublenden.

 

 Ihnen selbst lief es zuletzt ausgezeichnet. Sie erhalten viel Eiszeit und auch bei der Plus-Minus-Statistik haben Sie die besten Werte im Team der Berner.

Ja, ich bin zufrieden. Ich habe wirklich Freude und habe Spass am Eishockey. Im Vergleich zu früheren Jahren kann ich die Playoffs auch mehr geniessen, weil ich heute mit der Situation besser umgehen kann.

 

 Ist der Druck für Sie beim SC Bern nicht noch höher, als er es bei Gottéron gewesen ist?

In Freiburg war der Druck ebenfalls gross, schliesslich steigen mit dem Erfolg auch die Erwartungen der Fans. Aber in den Wellen lernst du schwimmen. Wenn du Gegenwind spürst, musst du Lösungen finden. Das macht dich stärker.

 

 Freuen Sie sich speziell auf den Final, weil Sie auf Ihre ehemaligen Teamkameraden treffen?

Das ist natürlich eine spannende Sache. Aber daran denke ich nicht wirklich. Es ist meine erste Finalteilnahme. Ich will vor allem diese Tatsache geniessen.

 

 Haben Sie eigentlich noch Kontakt mit Spielern von Gottéron?

In letzter Zeit weniger. Ich tausche mich manchmal noch mit Marc Abplanalp und Konditionstrainer Bruno Knutti aus. Mehr aber nicht. So ist eben das Leben. Leute kommen und gehen.

«Unser Erfahrungsschatz ist riesig. Davon konnten wir in den wichtigen Momenten profitieren.»

«Freiburg hat bisher eine souveräne Saison gezeigt und sicher stark aufgespielt.»

 

Statistik: Collenberg mit einem Top-Wert

I n den Jahren 2008 bis 2012 bestritt Franco Collenberg 230 Partien für Gottéron und konnte sich dabei 9 Tore und 29 Assists notieren lassen. Auf die laufende Saison hin wechselte er zum SC Bern, wo er zuweilen hartes Brot essen musste. Während des Lockouts musste er seinen Platz für die NHL-Gäste Mark Streit und Roman Josi räumen und fand sich auf der Tribüne beziehungsweise als Leihgabe bei den Rapperswil-Jona Lakers wieder. In den Playoffs gehört der Bündner aber zu den besten Bernern. In der Plus-Minus-Statistik liegt Franco Collenberg mit +4 in der teaminternen Rangliste gar auf dem ersten Platz. fs

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