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«Heute sind es eher zwei weinende Augen»

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Per 1. Mai hat Corinne Margalhan-Ferrat von der Agglomeration zum Kanton gewechselt: Sie ist neu Koordinatorin der Agglomerationen. An der Agglositzung vom Donnerstagabend wurde sie verabschiedet. Sichtlich gerührt bedankte sie sich und meinte: «Eigentlich gehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge–heute sind es aber eher zwei weinende.»

 

 Corinne Margalhan-Ferrat,Sie sind die Madame Agglo schlechthin. Was hat Sie dazu bewegt, die Agglomeration zu verlassen?

Nach zwölf Jahren ist es Zeit, um etwas Neues in Angriff zu nehmen. Und ich freue mich, auch die anderen Agglomerationen im Kanton–wie etwa Murten–zu entdecken.

Mit welchem Gefühl gehen Sie?

Letztendlich ist es vor allem Stolz. Bei der Gründung haben nicht alle daran geglaubt, dass wir dieses Gebilde auf die Beine stellen können, und noch immer gibt es Skeptiker, die es zu überzeugen gilt. Aber ich bin überzeugt, dass die Agglomeration ein gutes Instrument ist, um gewisse Aufgaben–etwa in der Raumplanung, der Mobilität, der Kultur- und der Wirtschaftsförderung–besser verwirklichen zu können.

 

 Wo haben Sie nicht erreicht, was Sie wollten?

Es gibt natürlich viele Bereiche, wo noch Verbesserungen möglich sind. Nehmen wir zum Beispiel die Agglomerationsprogramme: Beim ersten Anlauf hat es nicht geklappt, das zweite wurde gutgeheissen. Und beim dritten gilt es nun, die Mängel des Agglomerationsprogramms zweiter Generation beseitigen zu können.

 

 Wie kann die Agglomeration auch die vorhin angesprochenen Skeptiker überzeugen?

Ich denke, seit 2008 haben wir schon einige Leute von der Agglomeration überzeugen können, und mit den Massnahmen des Agglomerationsprogramms wird unsere Arbeit nach und nach sichtbar. Die Agglo muss eins nach dem anderen nehmen, auch wenn dies halt nicht immer spektakulär ist.

 

 Ihr Nachfolger wird seine Stelle erst im August antreten. Könnte dies Probleme geben?

Nein. Eine Person des Vorstands wird sich in der Zwischenzeit um die alltäglichen Geschäfte kümmern, und es liegen ja noch die Sommerferien dazwischen. Und was das Agglomerationsprogramm der dritten Generation betrifft, wurde die Einreichungsfrist vom 30. Juni auf den 31. Dezember 2016 verschoben. Dies verschafft der Agglo auch etwas mehr Zeit für die Überarbeitung.

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