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Hexenprozesse und Kirche und Staat

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«Die Idee von der Gerechtigkeit» Leserbrief in der FN-Ausgabe vom 12. April

 Der Leserbrief von Herrn Josef Vaucher in den FN vom 12. April wirft im Hinblick auf das Problem Recht und Gerechtigkeit schwierigere Fragen auf, als er beantwortet zu haben meint. Nebst anderen grossen Institutionen befasst sich mit ihnen The Human Rights Council of the United Nations Organization (Uno) in Genf. Aber auch der schweizerische Rechtsstaat muss sich ständig mit ihnen befassen, etwa in Zusammenhang mit der Ausschaffungs- und der Pädophilen-Initiative, wo es um das Problem der Verhältnismässigkeit geht, eine grundlegende Forderung der Gerechtigkeit. Auf diese Fragen kann hier in einem Leserbrief nicht weiter eingegangen werden. 

Einzig Herrn Vauchers Darstellung, die suggeriert, ich hätte die Kirche auf Kosten des «Staates» entlasten wollen, muss ich als unzutreffend zurückweisen. Ich habe darauf hingewiesen, dass die päpstliche Bulle von Innozenz VIII. von 1484 und der von zwei Theologen verfasste «Hexenhammer» von 1486 die Hexenprozesse systematisch angeheizt haben. Ich habe als zeitgenössischen Kritiker Bruder Klaus genannt. Er war ein Laie, der sich der kirchlichen Hierarchie gegenüber auch sonst mehrmals kritisch verhalten hat und deshalb nicht wie manche kirchliche Würdenträger subito santo wurde, sondern 460 Jahre lang auf seine Heiligsprechung warten musste.

«Bruder Klaus wurde nicht subito santo.»

 

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