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Hier findet die Fasnacht dieses Jahr noch statt 

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Courtepin hat sie abgesagt und Murten, Freiburg sowie Plaffeien machen eine Lightversion der Fasnacht: Die FN haben nachgefragt, wo die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler dieses Jahr anzutreffen sind. 

Im vergangenen Jahr gab es im gesamten Kanton Freiburg keine Fasnacht im traditionellen Sinn. Zwar wurden alternative Programme für die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler auf die Beine gestellt, wie in Freiburg die Konfetti-Aktion oder in Murten der Gastroabend in den eigenen vier Wänden, doch das närrische Treiben war bescheiden. Dieses Jahr versuchen die Verantwortlichen, die Fasnacht neu zu beleben. Die FN haben nachgefragt, wo was stattfinden wird.

1500 Personen in Freiburg

Am 26. Februar findet die Bolzenfasnacht in der Freiburger Altstadt statt. «Wir sind optimistisch, dass alles gut verlaufen wird», sagt Patricia Barilli, Co-Präsidentin der Bolzenfasnacht. Geplant ist, den Anlass auf dem Augustinerparkplatz auf einem abgesperrten Areal durchzuführen. Laut Barilli soll es an diesem Abend Essens- und Getränkestände sowie Guggenmusik und einen Umzug an diesem Abend geben. Auch die traditionelle Übergabe des Stadtschlüssels und die Rababou-Verbrennung sollen durchgeführt werden. Tickets für die Fasnacht können ab dem 7. Februar online auf der Webseite gekauft werden, und die Veranstaltung wird auf 1500 Personen begrenzt sein. Sie wird gegen 16 Uhr beginnen, und im Fasnachtsbereich gilt die 3G-Regel. Noch müssen einige Änderungen am Sicherheitskonzept vorgenommen werden, doch Barilli ist zuversichtlich, dass die Bolzenfasnacht ein voller Erfolg wird. 

«Zu kompliziert»

In Courtepin haben die Veranstalter die Fasnacht gleich ganz abgesagt. Normalerweise feiern die Cliquen und Fasnächtler in Courtepin an zwei Tagen. Wegen der Corona-Pandemie hatten sie die Fete zunächst auf einen Tag beschränkt und wollten am Samstagabend, dem 19. Februar, in der Salle Festisport ein Essen veranstalten und Fasnacht feiern. «Wir haben die Fasnacht in Courtepin schlussendlich wegen der Massnahmen abgesagt», sagt Patricia Duc vom Fasnachtskomitee von Courtepin. «Den Anlass mit den jetzigen Beschränkungen durchzuführen ist einfach nicht möglich und schlicht zu kompliziert.» Sie wollten auch nicht Polizei spielen und die Gäste stets kontrollieren müssen. «Die meisten haben verstanden, wieso wir sie absagen mussten. Es ist aber schade», sagt sie. Eigentlich hätten die Fasnächtler auch ihr 30-Jahr-Jubiläum nachfeiern wollen. Das müssen sie nun auf nächstes Jahr verschieben. «Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder feiern können», sagt Duc.

Murten ist zuversichtlich

Eine «etwas andere Fastnacht» wird es dieses Jahr in Murten geben, wie die Fastnachtgesellschaft Murten (FGM) kürzlich in einem Communiqué mitgeteilt hat. Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 das närrische Treiben wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, soll dieses Jahr in einem kleineren Rahmen wieder etwas stattfinden.

Der Gastroabend und der traditionelle Umzug fallen jedoch auch dieses Jahr ins Wasser. «Das Risiko, dass wir diese Anlässe absagen müssen, war zu gross», sagt Stefan Büschi, Präsident der Fastnachtgesellschaft Murten auf Anfrage. Am Samstag, dem 5. März, soll hingegen auf einem abgesperrten Festgelände zwischen dem Berntor- und Schulhausplatz gefeiert werden. «So ähnlich wie beim Lichtfestival soll das werden. Hier schätzen wir die Chancen grösser ein, dass das genehmigt wird, da es draussen stattfindet», sagt Stefan Büschi. Es soll eine Bühne für die Konzerte der Guggen geben sowie Essens- und Getränkestände. 

Wie viele Personen auf dem Gelände sein dürfen und ob mit oder ohne Maskenpflicht, ist noch nicht klar. Die Vorbereitungen laufen momentan, und die Verantwortlichen arbeiten mit der Gemeinde und dem Oberamt zusammen, damit dieses Jahr doch noch ein Anlass zustande kommen kann.

Eine Bewilligung haben die Fastnächtler für ihr Vorhaben noch nicht erhalten, das soll in den nächsten Tagen entschieden werden. «Ich bin zuversichtlich, dass etwas stattfinden wird, wenn wir uns an die Spielregeln halten», sagt Büschi. Auf die Frage, weshalb sie die Fastnacht nicht abgesagt haben wie in Courtepin, sagt der Präsident der Murtner Fastnachtgesellschaft: «Wir haben das diskutiert bei uns, aber schliesslich wollte die Mehrheit der Mitglieder – und ich auch – , dass wir etwas machen.» Das sei wichtig für das Vereinsleben und die Menschen. «Wir haben gesehen, dass andere Anlässe durchgeführt wurden, und so wollten wir das auch versuchen.» 

Ab Samstag, 5. Februar, bis zur Fastnacht am 5. März werden, wie im vergangenen Jahr, die Fastnachtscliquen in Murten zudem die Brunnen im Stedtli dekorieren – als Ersatz für den abgesagten Fastnachtsumzug. 

Kein Umzug in Plaffeien

Auch in Plaffeien wird die fünfte Jahreszeit etwas anders aussehen als vor Pandemiezeiten. Die Fasnachtsumzüge am Freitag und am Sonntag in der letzten Februarwoche wurden abgesagt. Die Beizenfasnacht – in zwei statt in drei Restaurants – und das grosse Fest in der Schlorgge-Höhli sollen am Freitag- und Samstagabend stattfinden können. Damit auch die Kinder an der Fasnacht in Plaffeien teilnehmen können, organisieren die Verantwortlichen zudem am Sonntag ab 11.11 Uhr im Festzelt eine Fasnacht für Gross und Klein. «Sonst kommen die Kinder zu kurz dieses Jahr, wir wollten auch ihnen etwas bieten», sagt Joël Chambettaz, Präsident der Guggenmusik Dütschbach-Schlorggeschlüüpfer. Im Festzelt gilt laut den derzeitigen Bestimmungen die 2G-Plus-Regel, und es werden so viele Personen hineingelassen, wie es Platz hat. «Es wird eine Fasnacht in fast normalem Rahmen.» 

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