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«High Noon» im St. Leonhard

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Dass Olympic heute die Chance hat, sich mit einem Sieg gegen Lugano für den Final qualifizieren zu können, hat es einem Mann zu verdanken: Arizona Reid. Was der Amerikaner am Dienstagabend im Tessin gezeigt hatte, verdient das Prädikat Extraklasse. 41 Punkte und neun Rebounds steuerte Reid zum 86:81-Sieg in Spiel vier der Halbfinalserie bei und war damit der klare Matchwinner bei den Freiburgern.

 Reids Schnelligkeit

«In den vorherigen Partien hat Lugano mit zwei Mann gegen mich verteidigt. Am Dienstag war das nicht der Fall. So waren es meist Eins-gegen-Eins-Situationen, in welchen ich meine Schnelligkeit ausspielen konnte», sagt Arizona Reid, der trotz seinen 41 Zählern keineswegs von einem perfekten Match seinerseits sprechen will. Nach der Schlappe vom vergangenen Samstag in Lugano hatte der Amerikaner fast trotzig angekündigt, dass er niemals aufgeben und sich vehement gegen das Saisonende wehren würde. «Wir mussten unsere Defensive wiederfinden. Das haben wir getan. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie über Stolz verfügt. Und selbst wenn wir verloren hätten, wäre es nicht schlimm gewesen. Ganz einfach deshalb, weil wir alles gegeben haben.»

 Arizona Reid weiss selbst am besten, dass er nicht in jedem Spiel 41 Punkte erzielen kann–zumal Lugano ihn heute wieder zu zweit verteidigen dürfte. «Unser Team ist stark genug, um im Kollektiv eine Lösung zu finden», ist der Amerikaner überzeugt. Tatsächlich hat Olympic genug Qualität in seinen Reihen. Allerdings kann momentan nicht jeder Spieler sein Optimum abrufen. So läuft Jonathan Kazadi genau gleich wie Ron Yates seiner Form hinterher, zudem ist der Amerikaner Edwin Draughan aufgrund einer Blessur merklich handicapiert.

Umso wichtiger ist es, dass Spieler wie Matt Shaw oder Ian Savoy einspringen. Letzterer–ein Defensiv-Spezialist–erhielt am Dienstag endlich die Chance, gegen Luganos überragenden Akteur Branko Milisavljevic zu verteidigen. Und siehe da, das Club-Eigengewächs machte seine Sache richtig gut, war mitunter dafür zuständig, dass der Serbe für einmal auf keinen grünen Zweig kam.

Heute nun kommt es im St. Leonhard zum alles entscheidenden fünften Halbfinalspiel. «Die Chancen stehen 50:50», sagt Lugano-Trainer Randoald Dessarzin. Die Vergangenheit spricht indes für die Tessiner. In den letzten vier Jahren hatten die Tigers in den Playoffs gegen Olympic stets das bessere Ende für sich (siehe Box).

Das Herz entscheidet

«Ich glaube nicht, dass nach der Pleite vom letzten Samstag noch viele ihr Geld auf uns gewettet hätten», hält Olympic-Trainer Damien Leyrolles fest. «Und auch noch jetzt ist der Heimvorteil noch keine Garantie für ein Weiterkommen. Aber wir werden am Donnerstag zwölf Spieler sehen, die 40 Minuten lang alles geben werden», verspricht der Franzose. «Die Mannschaft verdient es, heute angefeuert zu werden.»

Der grössere Siegeswille wird auch für Arizona Reid der entscheidende Faktor in der heutigen Belle sein. «Wenn wir mit so viel Herz wie am Dienstag spielen, stehen unsere Chancen gut, die Serie zu gewinnen.» Der Sieger trifft ab Samstag im Playoff-Final auf Genf.

Statistik

Die Geschichte spricht für Lugano

2012: Playoff-Halbfinal

Lugano – Olympic 3:2

2011: Playoff-Final

Lugano – Olympic 3:1

2010: Playoff-Final

Lugano – Olympic 3:1

2009: Playoff-Halbfinal

Olympic – Lugano 2:3

2008: Playoff-Final

Olympic – Lugano 3:0

2006: Playoff-Halbfinal

Lugano – Olympic 3:0

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