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Hilfe beim Bezahlen von Rechnungen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Die Idee ist einfach: Ein Freiwilliger geht einmal pro Monat zu einer älteren Person nach Hause und hilft dieser bei ihren Zahlungen», erklärte Dorothée Francey gestern vor den Medien. Sie ist Projektleiterin des neuen kostenlosen Dienstes, den Pro Senectute Freiburg ab heute anbietet.

Oft keine Hilfe der Familie

«Die nicht-medizinischen Leistungen sind unsere Kerntätigkeit», sagte Jean-Marc Groppo, Geschäftsleiter von Pro Senectute Freiburg. Mit solchen Diensten wolle Pro Senectute den betagten Menschen einen möglichst langen Aufenthalt zu Hause ermöglichen. Bei vielen älteren Menschen arbeiteten die Familienangehörigen oder wohnten weit weg. Deshalb gebe es immer mehr Senioren, die bei der Erledigung administrativer Aufgaben auf sich allein gestellt seien. «Viele haben aber Angst, mit viel Bargeld auf die Post zu gehen, oder befürchten, eine Zahlungsfrist zu verpassen», so Groppo. Deshalb sei eine Unterstützung bei finanziellen Angelegenheiten wichtig.

Sozialarbeiter unterstützen

Damit die Dienstleistung kostenlos angeboten werden kann, ist Pro Senectute auf Freiwillige angewiesen. Momentan sind 16 Personen gemeldet. «Die meisten davon arbeiten oder haben im administrativen Bereich gearbeitet», sagte Groppo. So auch Martial Pittet, der bei der nun abgeschlossenen Probephase dabei war. Er habe selbst viel los, sagte der Rentner, trotzdem mache er bei dem Projekt mit. «Die Beratungen nehmen nicht viel Zeit in Anspruch, aber man kann den betroffenen Personen einiges erleichtern.» Wichtig sei für ihn auch, dass die Freiwilligen stets Unterstützung durch Fachkräfte erhielten.So müssen alle ehrenamtlichen Helfer zu Beginn eine kurze Ausbildung durchlaufen. Zudem ist bei den ersten Treffen mit den betagten Personen jeweils ein Sozialarbeiter dabei. «Die schwierigen Fälle geben wir gar nicht erst an die Freiwilligen ab», betonte Sozialarbeiterin Christine Landry. Bei dem neuen Service gehe es nur darum, Einzahlungen und Rechnungen zu verwalten, nicht um eine Vermögensberatung oder einen treuhänderischen Dienst. «Das Geld bleibt immer unter der Kontrolle der betagten Person», so Landry. Obwohl die Freiwilligen für ihren Einsatz nicht entschädigt werden, ist Christine Landry überzeugt: «Es ist eine Win-win-Situation.» So seien die betagten Personen sehr dankbar und wüssten die Hilfe zu schätzen. «Die Freiwilligen erfüllen ein reales Bedürfnis.»

Auf den Kanton ausweiten

Zunächst startet Pro Senectute im Grossraum Freiburg ein Pilotprojekt für betagte Personen im AHV-Alter. Diese können sich ab sofort für den Dienst anmelden. Nach und nach soll das Projekt auf den ganzen Kanton ausgeweitet werden. Wie schnell dies gehen werde, hänge auch von der Nachfrage ab, so Francey. «Wir haben uns sechs Monate zum Ziel gesetzt. Wird der Dienst aber stark genutzt, könnte es durchaus schneller gehen.»Kontakt: 026 347 12 40.

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