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Hilfe für Angehörige von psychisch Kranken

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Autor: imelda ruffieux

FreiburgStress am Arbeitsplatz, eine schwierige Trennung, der unverarbeitete Abschied von einem geliebten Menschen – etwa ein Viertel der Schweizer Bevölkerung wird im Laufe des Lebens mit einer psychischen Erkrankung konfrontiert. Gemäss einer Statistik kommen in der Schweiz jedes Jahr 70 000 neue Fälle hinzu.

Im Kanton Freiburg ist die Situation nicht anders: Sowohl was die Anzahl Betroffener wie auch der hospitalisierten Personen betrifft, nähert sich Freiburg dem schweizerischen Mittel, wie die Afaap, eine Hilfsorganisation für Menschen in psychosozialen Schwierigkeiten und mit psychischen Erkrankungen, in einer Mitteilung schreibt.

Lebensqualität beeinträchtigt

Die 1992 gegründete Hilfsorganisation berät nicht nur Kranke, sondern betreut auch Angehörige, individuell oder in Gesprächsgruppen. Auch im Spital Marsens gibt es Kurse für Familien, zum einen für Angehörige von Menschen mit einer Psychose und zum anderen für Angehörige von Menschen mit einer bipolaren Störung. Auch der Verein APF (Association pro famille) organisiert regelmässig themenbezogene Treffen.

Neu gibt es nun ab dem 1. September eine Hotline, an die sich die Angehörigen wenden können. Am anderen Ende des Hörers meldet sich eine Sozialarbeiterin oder ein Sozialarbeiter, der – in Deutsch oder Französisch – Hilfe anbietet.

Diese Hilfe entspricht einem grossen Bedürfnis, denn die Krankheit ist nicht nur für die Betroffenen schwierig. Ihr Problem hat vielmehr auch Auswirkungen auf das Umfeld: im Alltag, in der Familie, am Arbeitsplatz und im Vereinsleben. Die Lebensqualität dieser Menschen wird unweigerlich beeinträchtigt. «Lange depressive Phasen, Krisen oder Gewaltausbrüche stellen Angehörige oft vor kaum lösbare Probleme», hält die Afaap in ihrer Mitteilung fest.

Hotline, jeden Montag von 17.30 bis 19 Uhr: Tel. 026 424 15 14.

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