Freiburg In einer Petition, die von 880 Personen unterzeichnet worden ist, fordert die Interessengemeinschaft für Sozialpsychiatrie (Afaap) vom Staatsrat zusätzliches Geld. Damit sollen Dienstleistungen in Bulle und Deutschfreiburg finanziert werden. Gestern bezifferte Afaap-Koordinatorin Antoinette Romanens anlässlich der Übergabe der Petition den Finanzbedarf auf 110000 Franken. Bisher erhält Afaap vom Kanton 220000 Franken für ihre Beratungsstelle in Freiburg. Die bestehende Beratungsstelle reiche nicht. Für Betroffene aus anderen Regionen sei es nicht möglich, die Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Wo die Filiale in Deutschfreiburg zu stehen kommen würde, sei unklar.
«Afaap gibt mir Schutz, Geborgenheit, Sicherheit und ein Wir-Gefühl», erklärte Nelly Keller aus Muntelier. Aber es komme oft vor, dass Deutschfreiburger aus sprachlichen Gründen in Freiburg Probleme hätten. «Das Bedürfnis ist also gross», so die Betroffene. fca