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Hilflose Argumente

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Der Leserbrief «AUNS und SVP als Totengräber der Nation» hat bei Georges Bielmann, Marly, zu einer virulenten Reaktion geführt, die sich im oben erwähnten Leserbrief entladen hat. Als «Geschwafel» bezeichnet er die Tatsache, dass im Jahr 2030 der Schweiz 500 000 Arbeitnehmer fehlen werden, und die Notwendigkeit, diese Arbeitskräfte nach dem Freizügigkeitsabkommen im Ausland zu rekrutieren. Wenn die bilateralen Verträge dahinfallen würden, so Bielmann implizit, würde sich die Nachfrage mindern, und man könnte die Arbeitskräfte im Inland finden. Diese simple Milchbüchleinrechnung ist ein Trugschluss, denn es werden gemäss Prognosen mehr Personen in den Ruhestand gehen, als junge Menschen auf den Arbeitsmarkt drängen werden. Weiter ist der Arbeitsmarkt dynamisch und nicht statisch. Ausserdem regeln die Bilateralen nicht nur die Freizügigkeit von Arbeitskräften, sondern enthalten überdies Regeln bezüglich Kapitalverkehr, Dienstleitungen und Warenverkehr. Alle diese vier Pfeiler sind für das Wohlergehen der Schweiz fundamental, und wenn die AUNS und die fremdenfeindliche SVP diese mit einer Initiative beseitigen wollen, spielen sie mit dem Feuer.

Der Brexit hat noch nicht an Fahrt gewonnen, und so ist die Arbeitslosigkeit im Königreich noch tief. Doch wenn er voll und hart greift, wie sich dies Theresa May wünscht, wenn die Brücken zur EU abgebrochen sind, dann wird der Katzenjammer einsetzen. Das prognostizieren zahlreiche renommierte Ökonomen. Darum ist es notwendig, sich bereits heute der AUNS und der SVP mit aller Vehemenz entgegenzustellen, um davor zu warnen, dass sich da ein Unglück für unser Land anbahnen könnte. Das bitte möge Herr Bielmann zur Kenntnis nehmen.

Markus Escher, Corminboeuf

«Der Brexit hat noch nicht an Fahrt gewonnen, und so ist die Arbeitslosigkeit im Königreich noch tief. Doch wenn er voll hart greift, wie sich dies Theresa May wünscht, dann wird der Katzenjammer einsetzen.»

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