Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Hindernisse ausräumen für erfülltes Sexualleben

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Sex interessiert mich nicht mehr. Weil mein Mann denkt, er sei der Grund dafür, ist die Stimmung in der Beziehung ziemlich schwierig geworden. Vorher schon hatte er meistens mehr Lust als ich, und der Einfachheit willen habe ich oft «so getan als ob». Es ist mir schon klar, dass Sex wichtig für uns als Einzelpersonen und als Paar ist, trotzdem finde ich den Zugang dazu nicht. M.M.

Den Zugang suchen ist ein erfolgversprechender Weg. Es gilt zwei Hindernisse auszuräumen.

Erstens den Druck von aussen: Unsere Umwelt, Mitmenschen und Medien, bombardieren uns dauernd mit irgendwelchen Modellen. Sie sagen uns, wie man zu sein hat, was glücklich macht, was man besitzen muss, wie man auszusehen hat, wohin man in die Ferien geht et cetera. Das gilt auch für Sex: Wie er genau abzulaufen hat, wie oft, welche Leistung (!). Vorschriften dieser Art können verunsichern. Sich von ihnen nicht manipulieren zu lassen verlangt viel Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, kritischen Abstand zu schaffen. Sex ist etwas absolut Persönliches, es kann gar kein Modell geben.

Zweitens den Stress: Sexuelle Gefühle brauchen manchmal, oder oft, je nach Charakter, Zeit zu entstehen, sie brauchen Platz. (Für viele Paare klappt es in den Ferien besser!) Sich Zugang zu seinen Wünschen und Bedürfnissen zu schaffen bedeutet vorerst, von aussen kommende, unerwünschte Botschaften und Eindrücke auszumisten und sich auf sich selbst zu konzentrieren. Der nächste Schritt ist das Beobachten der eigenen Sinnesfreuden, die Entdeckung der eigenen Sexualität. Was entspannt Sie, was gefällt Ihnen, was erregt Sie?

Wie Ihr Mann und Sie Ihre individuellen Sexualitäten zusammenspielen lassen, muss auch neu entdeckt werden. Sie können es ohne Worte versuchen oder ein Gespräch darüber führen. Dieses Aufdecken seines Innersten verlangt grosses gegenseitiges Vertrauen.

Nadia Dupont ist Psychologin FSP und arbeitet für das Familieninstitut für Forschung und Beratung an der Universität Freiburg. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt im Broyetal. nadia.dupont@psychologie.ch

Meistgelesen

Mehr zum Thema