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Hinten kompakt und vorne kaltschnäuzig

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Autor: Kurt Ming

Fussball 2. Liga interIm Matchblatt des FC Kerzers stellte der Schreiber die provokative Frage: «Stecken wir in einer Krise?» Dies nicht zu Unrecht, denn in den letzten Wochen rannte die Truppe von Trainer Adrian Eugster der starken Form der Hinrunde bös hinterher. Aber bekanntlich hat auch jede negative Serie einmal ein Ende.

Schnelles Führungstor

Das schnelle Führungstor nach gut einer Minute Spielzeit kam dem Heimklub deshalb sehr gelegen, denn dies gab dem Aufsteiger eine Prise verlorenes Selbstvertrauen zurück. In der Folge landete wohl das eine oder andere Zuspiel beim Gegner, aber der knappe Vorsprung war zur Halbzeit durchaus verdient. Die Berner Gäste hatten im ersten Umgang eine einzige Möglichkeit durch Hadorn. Durch geschicktes Herauslaufen verhinderte der aufmerksame Siffert allerdings nach 40 Minuten den Ausgleich. Torchancen waren in der ersten Halbzeit Mangelware, der faire, aber hart umkämpfte Match spielte sich mehrheitlich im überbevölkerten Mittelfeld ab.

Kerzerser Doppelschlag

Mit zwei Toren innerhalb von 120 Sekunden kurz vor Ablauf der ersten Spielstunde machte Kerzers dann schon frühzeitig alles klar. Das Sturmduo Schlapbach/Pfister liess dabei die Hintermannschaft der Berner Oberländer nicht gut aussehen. Beim 2:0 umdribbelte der junge Goalgetter der Seeländer die viel zu langsame Gästeabwehr und schob den Ball am machtlosen Azizi vorbei flach ins Tor. Der dritte Treffer erzielte dann der wirblige Pfister mit einem herrlichen Dropkick von der Strafraumgrenze aus; wiederum hatte Schlapbach seine Füsse mit einem genauen Pass im Spiel gehabt. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Thuner Vorörtler nicht mehr. Auch die drei offensiven Auswechslungen von Trainer Getzmann änderten nichts mehr am Spielgeschehen.

Krise scheint überwunden

Ohne grosse Risiken einzugehen, schaukelten die Freiburger den Vorsprung über die Zeit. Mit diesem neunten Saisonsieg hat Kerzers einen wichtigen Schritt Richtung Ligaerhalt getan. Klar, dass sein Trainer Adrian Eugster mit der Leistung seiner Mannschaft fast ausschliesslich zufrieden war: «Unser Konzept ging heute dank einer kompakten Defensivleistung voll auf. Zudem konnten wir im Gegensatz zu den letzten Partien unsere Torchancen auch mal wieder in Tore ummünzen.» Jetzt gelte es diesen neuen Schwung in die nächsten Partien mitzunehmen. Lerchenfeld seinerseits konnte auf dem Erli seinen guten Tabellenplatz nie untermauern; vorne lief praktisch nichts, und hinten liess man sich in den spielentscheidenden Momenten ziemlich leicht aushebeln. Gut für Kerzers, das wohl damit die eingangs erwähnte Krise vorerst überwunden hat.

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