Zurzeit wird gehämmert und getackert im Forum Freiburg. Seit letztem Donnerstag sind Handwerker daran, die Stände für die Freiburger Messe vorzubereiten. Lärmig ist es in der Halle. Doch Christian Bourqui, Bauverantwortlicher der Freiburger Messe, meint: «Das ist noch gar nichts.» Das Gros der Stände werde ab Mittwoch aufgestellt. «Da werden so viele Leute da sein; sie werden in den Gängen kaum aneinander vorbeikommen.» Eine grosse Putzequipe sei dann konstant damit beschäftigt, die Hallen von Kartonschachteln, Plastikplanen und anderem Verpackungsmaterial zu befreien.

Grosse Firmen zuerst

Vor allem die grossen Stände von Firmen, die bereits seit mehreren Jahren an der Messe ausstellen, sind jetzt schon bereit; etwa jener von Groupe E. Bourqui erklärt: «Die wissen, wie der Hase läuft, und stellen lieber auf, bevor der grosse Ansturm kommt.» In den letzten Jahren arbeiteten aber immer mehr Aussteller mit vorfabrizierten Ständen, sagt Bourqui. «Die sind in einem Tag aufgestellt.» Für diese Aussteller steht jetzt das kleine Podium bereit, welches nötig ist, um den Elektrizitätsanschluss zu gewährleisten.

Auch die Restaurants sind bereits möbliert: Am traditionellen Cremo-Stand wird es Fondue geben, im Restaurant La Sarine Fisch. Das sei besonders praktisch, meint Bourqui: «Im Restaurant La Sarine können wir die Türen schliessen, so dass der Fischgeruch sich nicht überall ausbreitet.»

In der Halle 6 wird die in die Freiburger Messe integrierte Messe Eco Home vorbereitet. In einer Ecke sind bereits Rednerpult und Stühle für die Konferenzen aufgestellt. Einige Meter weiter ziehen Arbeiter ein Plakat über ein riesiges Gerüst–hier wird der Freiburgische Baumeisterverband sein 75-jähriges Bestehen feiern. Dies mit einem Maurer-Wettbewerb, an dem acht junge Maurer aus der ganzen Romandie teilnehmen. Die Zementröhren, die nun noch herumliegen, dienten aber nicht dem Wettbewerb, sagt Jean-Daniel Wicht, Präsident von Eco Home und Direktordes Baumeisterverbandes. «Daswerden Bartische.»