Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Hinter den Kulissen von Ovomaltine

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Beim Betreten des Firmengeländes der Wander AG liegt ein Hauch von Schokolade in der Luft. Die Hygienemassnahmen erfüllen wir bei unserem Besuch in den Produktionsanlagen der Ovomaltine in Neuenegg durch das Tragen von Haarnetzen und Schutzkitteln. Auch die gründliche Reinigung der Hände und der Schuhsohlen ist erforderlich.

Produktion des Pulvers

Die Produktion des bekannten Ovomaltine-Pulvers beginnt damit, dass die Rohstoffe Malz und Gerste gemahlen und in Wasser erhitzt werden. Anschliessend gelangt die sogenannte Maische in den Filter und wird eingedämpft, so entsteht Malzextrakt. Dieser wird dann mit Milch, Wasser und Kakao vermischt, wie uns während unserer Führung Mitarbeitende der Wander AG erklären. Durch das erneute Eindampfen entsteht ein sirupartiger Dicksaft. Unter Vakuum getrocknet und gemahlen wird der Saft zu einem Pulver und schliesslich verpackt.

Auf Paletten im Hochregallager

Das Lagern der Rohstoffe, Verpackungsmaterialien und Fertigprodukte erfolgt im Hochregallager. Auffallend ist, dass alles computergesteuert wird: Falls die Technik einmal aussteigt, ist das Ein- und Auslagern dieser Materialien unterbrochen, denn die Mitarbeiter haben keinen direkten Einfluss auf die Produktlagerung.

Alles läuft nach dem Prinzip «First in – First out» (FIFO). Das heisst, dass Produkte, die zuerst ins Lager gelangen, auch zuerst versandt werden müssen. Bis zur Auslieferung lagern die Produkte auf Paletten im Hochregallager. Durchschnittlich verbringt ein Produkt dort ein bis zwei Wochen. Der grösste Teil der Produkte geht ins Ausland – zirka ein Drittel der Produktion bleibt in der Schweiz.

«Crunchy Cream»

Im Neubau der Fabrik wird der Brotaufstrich «Crunchy Cream» hergestellt. Es ist das einzige Nicht-Pulver-Produkt, das in Neuenegg entsteht. Jährlich werden bis zu zehn Millionen solcher Gläser produziert. «Unser Ziel ist es, in fünf Jahren 15 Millionen ‹Crunchy Cream›-Gläser zu verkaufen», sagt uns Mitarbeiterin Helena Meier.

Im Herz der Firma

Im Zentrum des Firmengeländes findet die elektronische Überwachung der Produktion statt. Fünf bis sechs Personen kümmern sich rund um die Uhr um die 4000 Signale auf den Bildschirmen.

Alle ein bis zwei Stunden kontrollieren Mitarbeitende die Produkte: Sie testen diese auf Geschmack, Aussehen, Löslichkeit und Konsistenz. Produkte mit kleinen Mängeln werden aussortiert und teilweise im Laden auf dem Firmengelände günstiger verkauft.

Der Standort Schweiz

Der Standort Schweiz ist dem Unternehmen wichtig, damit es die Qualität der Produkte garantieren kann. Zudem wurde Ovomaltine in der Schweiz erfunden, erklärt uns Meier. «Die Schweiz ist ein Teil der DNA von Ovomaltine», sagt sie. «Wir haben hier sehr hoch qualifizierte Mitarbeiter.»

Zahlen und Fakten

Täglich zwei Lastwagen nach Grossbritannien

Wussten Sie schon, dass…

• 99 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer Ovomaltine kennen?

• die Wander AG, die Ovomaltine produziert, seit 152 Jahren existiert?

• die Wander AG in der Schweiz 260 Mitarbeitende beschäftigt?

• sich im Hochregallager über 12 000 Paletten befinden, und jede davon bis zu 800 Kilogramm tragen kann?

• niemand genau weiss, wieso Ovomaltine orange ist?

• «Ovo» auf lateinisch Ei heisst und «Malt» für Malz steht? Beides sind zwei wichtige Zutaten für Ovomaltine.

• von Neuenegg aus jeden Tag zwei Lastwagen nach Grossbritannien fahren?

Klasse 3A2, DOSF

Meistgelesen

Mehr zum Thema