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Hintercher-Theater: In zwei Wochen hat «Zytte ändere sich» Premiere

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In zwei Wochen findet im Weiler Friseneit die Premiere des Freilichtspiels «Zytte ändere sich – 70er Jaar» statt. Das amüsante Stück nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise 50 Jahre zurück, als die Politik weiblicher und die Welt durch die Hippies etwas bunter wurde.

In den 1970er-Jahren war alles anders. Die Frauen erhielten nach langem Seilziehen endlich das Stimm- und Wahlrecht. Die Hippies fanden selbst auf dem Land ihre Anhänger, und die Präsenz von Gastarbeitern, welche die Schweiz zuvor als billige Arbeitskräfte ins Land geholt hatte, führten zu allerlei Spannungen. Und die Jugend der 70er schnupperte mit der zunehmenden Mobilität erstmals an den Möglichkeiten, welche die grosse weite Welt bot, während ihre Eltern im gewohnten Trott – «schwüge ù wärche» – weitermachen wollten.

Drei Frauen stossen auf ihren künftigen Erfolg als Politikerinnen an.
zvg

Eine Art Fortsetzung

In dieser Epoche ist das Freilichtspiel «Zytte ändere sich – 70er-Jaar» angesiedelt. Es ist eine Art Fortsetzung des Stücks «Hörti Zytte», das der Theaterverein Hintercher 2017 und 2018 aufgeführt hatte und bei dem es um die 1950er-Jahre ging. Wie war das damals im Sensebezirk mit Frauen, die in den Gemeinderat wollten, mit geheimen Hanfplantagen und dem «Tschingg», der die Mädchen mit viel mehr Charme umgarnen konnte als die einheimischen Burschen? Diese Fragen werden im Stück beantwortet.

Die Proben für die Zweitauflage des Erfolgsstücks haben im März angefangen, wie Regisseur Mark Kessler im Gespräch mit den FN erzählt. «Es läuft gut», sagt er. Vor allem jetzt, wo das Wetter sich gebessert habe, sei die Stimmung sehr gut. Denn seit anfangs Mai hat die Truppe draussen geprobt, beim alten Bauernhaus im Weiler Friseneit in der Gemeinde Bösingen.

«Was wollen diese Frauen in der Politik?», rätseln die Männer.
zvg

Fünf Neue dabei

28 Schauspielerinnen und Schauspieler wirken mit. 23 von ihnen waren auch letztes Jahr dabei. Die anderen mussten für dieses Jahr absagen, weil sie es terminlich nicht vereinbaren konnten. Mark Kessler hat deshalb erst einmal mit den fünf Neuen die Szenen geprobt und dann nach und nach das ganze Ensemble dazu genommen. «Das ging eigentlich recht zügig», sagt er. Am 14. Juni findet die Premiere statt, also stehen noch zwei Wochen intensive Proben vor dem Ensemble.

Am Stück selbst habe er nur minime Anpassungen vorgenommen. Die begeisterten Rückmeldungen und die ausverkauften Rängen im letzten Jahr haben gezeigt, dass die Arbeit von ihm als Regisseur und Autor sowie von Christian Schmutz als Dramaturg die erhoffte Wirkung zeigte.

Flirtversuche mit Italienisch-Dictionnaire.
zvg

Eine Art Zeitreise

Zuschauerinnen und Zuschauer, welche die 1970er-Jahre miterlebt hatten, haben sich in der Geschichte wiedergefunden, aber auch das junge Publikum fand es gut. «Es ist eine Geschichtslektion mit regionaler Verankerung», sagt Mark Kessler. «Eine spannende und amüsante Art, in die 1970er-Jahre zurückzureisen.» Die Geschichten kommen beim Publikum wohl auch deshalb gut an, weil er beim Schreiben des Stücks den Zeitgeist von damals intensiv studiert hat:

Die Rollen sind realen Figuren abgeschaut.

Es sei nicht darum gegangen, eine ideale Welt zu zeigen. «Wir haben versucht, beide Seiten zu zeigen.»

Das alte Bauernhaus ist eine schöne Kulisse für ein Freilichtspiel an einem lauen Sommerabend. Aber auch eine spezielle Aufgabe für den Regisseur, vor diesem fixen Hintergrund die Szenen passend zusammenzutragen und die Geschichte drum herum zu erzählen. «Es ist eine Herausforderung, aber eine gute, eine motivierende», sagt er.

Am 14. Juni findet die Premiere statt. Das Stück wird an 15 Abenden bis zum 8. Juli vor einer Tribüne mit rund 260 Plätzen gespielt – einige Tickets sind noch zu haben, wie der Verein mitteilt.

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