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Hintercher-Theater: Kurz nach zwei Uhr hiess es «Leider ausverkauft»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Auf der Gemeindeverwaltung von Alterswil ging am Montag nichts seinen gewohnten Lauf. Schon um halb acht Uhr, bevor das Büro offiziell geöffnet wird, bildete sich eine Warteschlange, in der zeitweise bis zu 50 Leute standen. Sie alle hatten nur ein Ziel: Tickets für die zweite Saison des Freilichtspiels «D Hintercher-Banda» zu erobern, das vom 18. August bis zum 11. September in Alterswil aufgeführt wird.

Leitungen blockiert

Bereits letztes Jahr waren die Aufführungen rasch ausverkauft gewesen. Rund 5300 Leute haben das Stück über die berühmt-berüchtigte Bande gesehen. Ihre Begeisterung hat dazu beigetragen, dass der Start für den diesjährigen Vorverkauf zu einem etwas chaotischen Anlass wurde. Wer via Internet reservieren wollte, musste aber genauso viel Geduld haben, wie jene, die es über die Telefon-Hotline des Reservationssystems von Ticketino versuchten.

Nichts anderes gemacht

Und wer auf diese Weise nicht durchkam, fuhr zu einer der Vorverkaufsstellen, zur Gemeindeverwaltung Alterswil, zur Zurich Versicherung in Düdingen oder zu Kuoni Reisen in Freiburg. Doch auch dort hiess es: Geduld haben. Weil das Reservierungsprogramm überlastet war, konnten auch diese Stellen zeitweise keine Reservationen mehr sicher buchen. «Wir haben den ganzen Tag nichts anderes gemacht, als Leute am Empfang oder am Telefon zu informieren», sagt Stephanie Raemy, Lehrtochter auf der Gemeindeverwaltung Alterswil. Die Leute hätten sehr verständnisvoll reagiert. «Wir haben schon angenommen, dass einiges los sein wird, aber mit einem derartigen Ansturm hatten wir nicht gerechnet.»

Eine Frau aus St. Ursen, die in der Warteschlange stand, erzählt von ihren vergeblichen Versuchen, ins Internet zu kommen. Als sie auch per Telefon nicht durchkam, habe sie sich ins Auto gesetzt und sei nach Alterswil gefahren, um ihr Glück vor Ort zu versuchen. Die drei Mitarbeitenden im Gemeindebüro konnten nur noch die Namen aller Interessenten und die Anzahl gewünschter Plätze notieren, um später wieder zu versuchen, ins System zu kommen. Das Dienstleistungsunternehmen Ticketino hat nach eigenen Angaben noch nie einen Anlass betreut, bei dem das System so überlastet gewesen ist.

Kurz nach 14 Uhr waren dann die letzten der 3300 Plätze im Vorverkauf weg. Doch auf der Gemeindeverwaltung Alterswil und bei den anderen Vorverkaufsstellen meldeten sich immer noch Interessierte, die unbedingt ein Ticket haben wollten. Sie haben nun eine letzte Chance (siehe Kasten).

Vom Ansturm überrascht

«Wir haben schon angenommen, dass die 16 Aufführungen gut besetzt sein würden», erklärt Christian Schmutz. Er ist Autor des Romans «Als die Nachtvögel kreisten», auf dem das Stück basiert. «Viele Leute haben uns gesagt, dass sie das Stück gerne noch einmal sehen würden. Andere, die letztes Mal leer ausgingen, wollten sich dieses Jahr unbedingt ein Ticket sichern.» Dass es dann so schnell ging, ist auch für den Theaterverein eine Überraschung.

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