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Hintere Gasse bleibt Flickwerk

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50 000 Franken wollte der Gemeinderat von Galmiz in die Sanierung der Hinteren Gasse investieren. «Die Strasse hat viele provisorisch geflickte Risse oder gar Löcher», sagte Gemeinderat Christoph Hildenbrand an der Gemeindeversammlung vom Freitagabend. Die Deckschicht müsse dringend ausgebessert werden. «Sonst müssen wir später grös­sere Schäden sanieren.» Die Gemeindeversammlung hatte kein Gehör für seine Argumente. Sie verwarf den Kredit mit 18 Nein- gegen 17 Ja-Stimmen knapp. «Ich bin überrascht», räumte Gemeindepräsident Thomas Wyssa nach der Versammlung auf Nachfrage ein. Doch Wyssa hat eine Erklärung für das überraschende Scheitern: «Durch die personellen Wechsel im Gemeinderat im Frühling konnten wir die Details des Geschäftes zu wenig abklären.» Tatsächlich hatten Bürger Unklarheiten bemängelt. Der Gemeinderat, so Wyssa, werde den Kredit an der nächsten Gemeindeversammlung mit mehr Informationen noch einmal vorlegen.

Fünf Kredite gesprochen

Die übrigen fünf Kreditanträge passierten die Versammlung problemlos. Einstimmig bewilligten die Stimmbürger eine erste Tranche für das neue Feuerwehrgebäude in Murten von 104 500 Franken. Und dies, obwohl Galmiz in der Delegiertenversammlung des Feuerwehrverbandes das Projekt abgelehnt hat. «Hier geht es erst darum, die notwendigen Gelder im Budget zu reservieren. Den eigentlichen Kredit kann man erst bei der Volksabstimmung im März ablehnen», erklärte Wyssa. Weiter bewilligte die Versammlung 10 000 Franken, um Mängel in der Trinkwasserversorgung zu beheben, 10 000 Franken für die Bodenkartierung im Grossen Moos, 5000 Franken für die Sanierung einer ehemaligen Abfalldeponie sowie 5000 Franken für die Neugestaltung des Gemeinde- und Spielplatzes.

Ein leichtes Defizit

Diskussionslos genehmigte die Gemeindeversammlung den Voranschlag 2017. Die Gemeinde Galmiz rechnet in ihrem Voranschlag der Laufenden Rechnung bei einem Aufwand von 2,33 Millionen Franken mit einem Verlust von 8800 Franken. Die Gemeinde plant zudem Nettoinvestitionen von 267 000 Franken. Im Finanzplan rechnet die Gemeinde erst ab 2020 wieder mit einem Überschuss.

Fusion

Sondierungen mit Muntelier

An der letzten Gemeindeversammlung im Mai hatten die Galmizer Stimmbürger den Gemeinderat beauftragt, sofortige Fusionsgespräche mit benachbarten Gemeinden aufzunehmen. «Wir haben in der Zwischenzeit die Gemeinden Murten und Muntelier kontaktiert», erklärte Gemeindepräsident Thomas Wyssa. Der Gemeinderat Murten habe geantwortet, er werde erst Ende 2018 auf Galmiz zukommen. Muntelier sei hingegen an ersten Sondierungsgesprächen interessiert. «Diese werden nun wohl Anfang 2017 stattfinden», sagte Wyssa.

sos

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