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Hirschbestände haben zugenommen

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freiburg Die Hirschbestände haben Ende Winter 2008/09 erstmals die Zahl von 250 Tieren erreicht, wie das Amt für Wald, Wild und Fischerei am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich dazu wurden 2008 184 Hirsche und 2007 erst 147 Tiere gezählt. Die Hirsche sollen nun stärker (25 statt 20 Tiere) und auch eine Woche länger bejagt werden können. In diesem Sinne hat der Staatsrat die Verordnung über die Ausübung der Jagd in den Jahren 2009, 2010 und 2011 revidiert.

Trotz des Rekords an Wildschweinen, die bis Ende Januar im Kanton zur Strecke gebracht wurden, nimmt die Zahl der Wildschweine vor allem in den Voralpengebieten noch zu. Damit die Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen nicht weiter ansteigen, ist in diesem Herbst die Jagd auf Wildschweine im Gebirge in einzelnen Sektoren vom 1. September bis zum 31. Dezember erlaubt, wie das Amt weiter festhält.

Weniger Murmeltiere

Ganz anders präsentiert sich die Situation bei den Murmeltieren: Die Bestände der Murmeltiere in den Kolonien werden tendenziell kleiner. «Diese Abnahme erfolgt stellenweise schnell», mahnt das Amt. Die Jagd (in den letzten fünf Jahren wurden durchschnittlich 14 Murmeltiere erlegt) sowie Predation und die Störung vor allem durch freilaufende Hunde hätten nur einen kleinen Einfluss auf diesen Rückgang. Deshalb müssen die Murmeltiere heute insgesamt geschützt werden. «Durch die Aufhebung der Jagd lässt sich der Rückgang in den Murmeltierkolonien aber nicht stoppen. Es sind zusätzliche Massnahmen nötig», führt das Amt weiter aus.

Neue Reservate für Zugvögel

Auf Einladung des Bundesamts für Umweltschutz und aufgrund der Datengrundlage der schweizerischen Vogelwarte hat die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft die Verordnung über die Wildschutzgebiete angepasst und drei Standorte von nationaler Bedeutung für Zugvögel in das Inventar übernommen. Es handelt sich um das Reservat Perollessee in Freiburg sowie die Reservate am Greyerzersee, wie das Amt schreibt. az

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