Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Hischier und Siegenthaler – zwei Freunde auf einer Mission

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nico Hischier und Jonas Siegenthaler sind gut befreundet. Nun wollen sie mit der Schweiz an der WM in Finnland die enttäuschende Saison mit den New Jersey Devils vergessen machen.

Hischier und Siegenthaler kennen sich seit den gemeinsamen Partien für die U18-Nationalmannschaft in der Saison 2014/15, sie waren auch schon zusammen in den Ferien. «Wir sind auf der gleichen Wellenlänge», sagt Siegenthaler im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Nach seinem Trade von den Washington Capitals zu den Devils im April 2021 wohnten die beiden eine Zeit lang zusammen.

Für Siegenthaler war der Wechsel nach New Jersey ein Glücksfall – nicht nur, weil er zuvor bei Washington kaum gespielt hatte. Der 25-jährige Verteidiger erhielt im jungen Team viel Verantwortung; er kam in der abgelaufenen NHL-Qualifikation durchschnittlich während 20:34 Minuten zum Einsatz. Er wurde regelmässig gegen die gegnerischen Toplinien aufs Eis beordert. Hischier: «Er ist im ‹eins gegen eins› einer unserer robustesten Verteidiger. Er macht jene Drecksarbeit, die viele nicht sehen, die jedoch für ein Team sehr wichtig ist. Jonas hinter sich zu wissen, führt zu einem sicheren Gefühl.»

An Reife gewonnen

Der 1,89 m grosse Siegenthaler, dessen Mutter aus Thailand stammt, hat zudem enorm an Reife gewonnen. Die ersten zwei Saisons, nachdem er 2015 von Washington als Nummer 57 gezogen worden war, verteidigte er noch für die ZSC Lions. Mit 20 Jahren zog er dann fix nach Nordamerika. Zunächst spielte er in der AHL für die Hershey Bears. «Die Kultur dort ist anders. Ich musste mich zunächst einleben», blickt Siegenthaler zurück. Mittlerweile ist er deutlich selbstbewusster. Es sei zwar nicht schön gewesen, aber es habe gutgetan, zwischendurch «Dreck fressen» zu müssen, sagt der Zürcher.

So positiv seine Entwicklung war, so enttäuschend verlief die Saison der Devils. Nur vier Teams holten weniger Punkte. Siegenthaler führt dies auf die fehlende Reife der Mannschaft zurück. In die gleiche Richtung äussert sich der 23-jährige Hischier: «Viele Leute vergessen, dass wir noch immer ein sehr junges Team sind.» Das gilt auch für den Captain; Hischier selber hat dieses Amt seit Februar 2021 inne. «Das kam schon etwas überraschend, muss ich ehrlich sagen, ist aber natürlich ein schöner Vertrauensbeweis.»

Hischier so produktiv wie noch nie in der NHL

Einen Unterschied macht das für Hischier allerdings nicht, von zusätzlichen Verpflichtungen abgesehen. «Ich versuche, mich nicht zu verändern. Persönlicher Erfolg ist für mich zweitrangig», gibt er sich gewohnt bescheiden. «Klar hat das einen Extra-Druck zur Folge, aber Druck hatte ich von Anfang an.» Dass er diesen ausblenden kann, bewies er mit seinen Leistungen. Hischier war mit 21 Treffern und 39 Assists in 70 Partien so produktiv wie noch nie in der NHL. Er betont jedoch: «Es geht nicht nur ums Toreschiessen. Ich kann der Mannschaft beispielsweise auch mit harter Defensivarbeit helfen.»

Hischier hat mit den Devils 2019 einen mit 50,75 Millionen Dollar dotierten Vertrag über sieben Jahre unterschrieben. Er glaubt an das Projekt. «Es ist kein Geheimnis, dass wir mit unserem jungen Kern zurück an die Spitze wollen (die Devils gewannen dreimal den Stanley Cup, zuletzt 2003).»

Wichtiges Devils-Duos

Vorerst aber ist das Zukunftsmusik. Zuerst einmal wollen Hischier und Siegenthaler mit der Schweiz an der WM Geschichte schreiben. Die Richtung stimmt mit vier Siegen in vier Spielen. Hischier ist auch in der Equipe von Trainer Patrick Fischer der Captain, mehr Eiszeit als Siegenthaler hat bisher nur sein Verteidigungspartner Dean Kukan erhalten. Das unterstreicht die Wichtigkeit des Devils-Duos, das sich in Finnland quasi auf einer Mission befindet. Dabei ist die WM-Teilnahme von Siegenthaler alles andere als selbstverständlich, hat er sich doch Anfang April eine Hand gebrochen. Dank einem Spezialisten in Ohio gewann er in der Folge den Wettlauf mit der Zeit. Mit der Schweiz soll es am Samstag im Topspiel gegen Kanada den nächsten Sieg geben.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema