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Historische Heimniederlage für GC zur Unzeit

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In der letzten Saison war es ein 0:2 gegen den gleichen Gegner, der für die Grasshoppers eine negative Serie mit drei Niederlagen in vier Partien zur Unzeit einleitete. Heuer gilt es nach der Partie gegen Thun eine sportlich noch heftigere Ohrfeige aufzuarbeiten. Die Deklassierung von GC war am Ende eine von historischem Ausmass: Letztmals war es im Oktober 1965 den Young Boys (6:1) gelungen, in Zürich derart klar zu gewinnen. «Wer nicht gut spielt, erhält die Quittung», sagte Trainer Michael Skibbe. «Wir waren ein gutes Stück von unserem Niveau entfernt. Aber lieber verlieren wird einmal 0:5 als fünfmal 0:1.»

Höchst unglücklich für GC war, dass einerseits Amir Abrashi nach einem nur mit gelb geahndeten Zweikampf mit Sekou Sanogo mit einer Gesichtsverletzung (Risswunde am Auge) früh ausschied. Dazu wurde den Zürchern beim Stand von 0:3 ein Penalty unterschlagen, als Nicolas Schindelholz die beste Chance des Heimteams vor der Pause (33.) mit einem Hands auf der Torlinie zunichtemachte.

Unbefriedigende Leistung

Beim bislang besten Team der Rückrunde kumulierten sich Effizienz des Gegners und eine offensiv gar nicht einmal schlechte, aber eben als Ganzes unbefriedigende Leistung in der Kanterniederlage. Die kam im Kampf um den Meistertitel in einer äusserst heiklen Phase. Die defensiven Unzulänglichkeiten waren aber keine Ausrede für den völlig misslungenen Auftritt von GC. Auch eine Reaktion in der zu erwartenden Heftigkeit erfolgte nicht; die besten Chancen wurden erst beim Stand von 0:3 herausgespielt. Der bemitleidenswerte Goalie Roman Bürki, bei allen fünf Gegentoren machtlos, gab zu, dass GC die Partie «bereits zur Halbzeit abhakte». Er sprach von Murphy’s Law: «Es lief wirklich alles gegen uns.»

Thun holt das Maximum heraus

Thun holte aus seinen Chancen–mit gütiger Mithilfe der Grasshoppers–das Optimum heraus. Aus fünf Chancen machten die Berner Oberländer fünf Treffer. Stéphane Grichtings Eigentor (6.) leitete den misslungenen GC-Abend ein, danach rächten sich weitere Fehler in der Verteidigung. Adrian Nikcis zweiter Treffer für Thun und Marco Schneuwlys Triplette zwischen der 27. und 60. Minute deckten die Schwächen im Abwehrverhalten gnadenlos auf. Im Hinblick auf das bevorstehende Kräftemessen mit Leader Basel, bei dem Toko gelb-gesperrt fehlen wird, muss die Leistung von Grichting und Co. bis zur 45. Minute für Trainer Michael Skibbe als alarmierendes Zeichen gedeutet werden.

Derweil kann Thun durch den höchsten Super-League-Erfolg seit fast genau neun Jahren (5:0 gegen Aarau am 17. April 2005) und dem dritten Spiel in Folge ohne Gegentor weiter mit dem fünften Platz liebäugeln.

Rangelovs Inputs entscheidend

Luzern rang auswärts den seit drei Runden sieglosen FC Aarau primär dank Dimitar Rangelov 2:1 nieder. Der bulgarische Stürmer war an beiden Treffern massgeblich beteiligt.

Der glückhafte Erfolg trügt. Die Mannschaft von Carlos Bernegger tat sich auch gegen den limitierten Aufsteiger erneut schwer und kam wie schon so oft in der mehrheitlich enttäuschend verlaufenen Rückrunde nur vereinzelt auf Touren. Selbst das 1:1 zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt bewirkte zunächst wenig.

Der seit dem Jahreswechsel statistisch schwächste Super-League-Vertreter bemühte sich zwar, aber zu viel wirkte zu berechenbar–bis Dimitar Rangelov die FCL-Blockade an diesem Abend dank seiner Raffinesse ein zweites Mal löste. Si

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