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Hochstapeln als Spitzensport

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Hochstapeln als Spitzensport

Laurent Stucki aus Jeuss ist Schweizermeister im Staplerfahren

Der Jeusser Laurent Stucki hat vor kurzem erstmals an der Nationalen Staplerfahrer-Meisterschaft teilgenommen – und umgehend den Titel als bester Lehrling geholt.

Von PATRICK HIRSCHI

Andere machen ihr Hobby zum Beruf – bei Laurent Stucki ist es genau umgekehrt. Der 20-Jährige aus Jeuss bildet sich zurzeit bei der Denner-Verteilerzentrale in Schmitten zum Logistikassistenten aus. Dort ist der Umgang mit Staplermaschinen Teil der Ausbildung.

Wie gut Stucki mit diesem Fahrzeug auch ausserhalb der Arbeit umzugehen weiss, hat er im November an der 7. Nationalen Staplerfahrer-Meisterschaft in Zürich unter Beweis gestellt. In der Kategorie B (Schubmaststapler) erreichte er unter 93 Teilnehmern den 15. Gesamtrang – und war gleichzeitig bester unter den Lehrlingen.

Wer an der Meisterschaft teilnehmen will, muss im Besitz des Staplerpermis sein. Die letzte Prüfung dazu hatte Laurent Stucki erst im Sommer dieses Jahres gemacht.

Dass er an diesem Wettbewerb mitmachen wollte, hatte er aber schon einige Zeit vorher gewusst.

Vor einem Jahr hatte er als Zuschauer der Schweizermeisterschaft im Forum Freiburg beigewohnt. «Von diesem Zeitpunkt an war ich so fasziniert, dass ich unbedingt auch selber mitmachen wollte», erinnert er sich.

Übungsparcours
im Betrieb

Speziell vorbereitet hat er sich nicht. Lediglich ein paar Tage vor dem Wettkampf haben sich die fünf Teilnehmer, die beim Denner Schmitten angestellt sind, aus Paletten einen Parcours zusammengestellt und mit ihren Maschinen geübt.

Am Wettkampftag musste Laurent Stucki dann feststellen, dass der Parcours in Zürich einiges enger abgesteckt war als jener im Betrieb. «Ausserdem musste ich mich an den fremden Stapler gewöhnen», gibt er zu bedenken.

Warten auf den Einsatz

Obwohl er und seine Arbeitskollegen bereits frühmorgens angereist seien, habe er bis 15 Uhr auf seinen Einsatz warten müssen. Erst kurz vor dem Start habe er mit seinem Wettkampfstapler üben können.

Der enge Parcours war auf einer Fläche von rund 140 Quadratmetern abgesteckt. So schnell wie möglich musste man die vorgegebene Route absolvieren, ohne die Abgrenzungen zu berühren. Abzüge gab es auch, wenn beispielsweise eine Palette nicht exakt platziert wurde. Nebst dem technisch anspruchsvollen Praxisteil wartete auf die Teilnehmer auch ein Theoriebogen mit allgemeinen Fragen zur Sicherheit am Arbeitsplatz.

Dauersieger, nimm dich in Acht!

Als Siegerpreis erhielt Laurent Stucki 1000 Franken ausbezahlt. «Das gab einen schönen Shoppingtag mit der Freundin», sagt er schmunzelnd.

Unbedingt will er im kommenden Jahr wieder an der Schweizermeisterschaft teilnehmen. «Null Fehlerpunkte», lautet sein Ziel. Und auch für die weitere Zukunft hat Laurent Stucki ziemlich konkrete Ambitionen: «Eines Tages möchte ich den Dauer-Gesamtsieger Martin Kölliker vom Thron stossen.»
Dauerthema
Sicherheit

Auch wenn die Maschine dieselbe sei – mit dem Alltag eines Logistikassistenten habe der Parcours an einer Schweizer Meisterschaft nur wenig zu tun, sagt Laurent Stucki. Und dennoch: Auch bei der täglichen Arbeit muss er trotz Zeitdruck die Sicherheitsvorschriften einhalten. Dies sei nicht immer einfach, gibt Stucki unumwunden zu.

«Wir müssen im Betrieb so viel Sicherheit einbauen, dass es realistisch bleibt», sagt Beat Rumo, Leiter der Denner-Verteilerzentrale in Schmitten. Dazu gehören Markierungen und Infotafeln.

Unter den Angestellten hat es aber auch einen Vertreter für Arbeitssicherheit. Dieser hat die Aufgabe, die Einhaltung der Sicherheit zu kontrollieren. «Das läuft sehr gut», meint Rumo. Für ihn ist es wichtig, dass die Mitarbeiter bei diesem Thema miteinbezogen werden und nicht nur Weisungen von oben erhalten. hi

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