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Hochwasserschutz im Seebezirk: Der Stand der wichtigsten Projekte

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Autor: Hannes Währer

Freiburg Aufgrund eines Postulates von Grossrat Heinz Etter (FDP) hat der Staatsrat 2008 eine Studie über die Hochwassersituation im Grossen Moos in Auftrag gegeben. Im Januar 2009 ist die Projektorganisation koordiniert mit dem Kanton Bern ins Leben gerufen und das weitere Vorgehen beschlossen worden. Demnächst wird die Ausschreibung für die Durchführung der Studie erfolgen, sagt Christoph Joerin, Chef der Sektion Gewässer. Ebenso soll demnächst ein Bericht des Staatsrates zur Studie publiziert werden, so Joerin.

In einer ersten Phase soll eine Analyse der Abflussmengen sowie eine Ereignisdokumentation vorgenommen werden. Dann wird die Abflusskapazität der Gewässer und Kanäle sowie der Einfluss der Juraseestände abgeklärt. Mit einer Analyse des Schadenpotenzials, der Festlegung der Schutzziele und der Untersuchung des Handlungsbedarfs wird die erste Phase abgeschlossen. In einer zweiten Phase soll ein Massnahmekonzept erarbeitet sowie eine Kostenschätzung erfolgen, um danach die Prioritäten festzulegen. Laut den Auskünften der Sektion Gewässer wird ein Zeitplan für die Umsetzung während der nächsten Arbeitssitzung erstellt.

Heinz Etter erklärte, er hoffe, die Studie werde noch in diesem Jahr fertiggestellt und im nächsten Jahr im Grossen Rat behandelt. Die Zeit dränge, so Etter, man habe dieses Jahr einfach Glück gehabt, dass keine weiteren Hochwasserschäden entstanden seien.

Das Dossier eines weiteren wichtigen Projekts, des Rückhaltebeckens in Ulmiz, liege zurzeit beim Bund, so Joerin. Insbesondere müsse der Anteil der Bundessubventionen festgelegt werden. Auch hier sei nicht abzuschätzen, wann das Dossier zurückkomme und allenfalls mit dem Bau begonnen werden könne.

Fertiggestellt wurden inzwischen die Gefahrenkarten für die Gemeinde Kerzers. Ein Ingenieurbüro erarbeite zurzeit ein Massnahmenkonzept. Auch hier ist der Umsetzungstermin offen. Als Erfolg wertet Joerin, dass in diesem Frühling als Präventivmassnahme der Stand der Juraseen tiefer gehalten wurde als üblich.

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