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Hochzeit in historischem Ambiente

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

Liebe ist, wenn zwei Menschen den Bund fürs Leben schliessen. Das braucht Ambiente, und dessen entbehrt das Zivilstandsamt in Tafers gänzlich. Paare, die nicht im kühl eingerichteten Sitzungszimmer heiraten möchten, haben ab April 2011 eine Ausweichmöglichkeit. Während vier Monaten können sie in den historischen Räumen des Sensler Museums heiraten.

Probezeit bis Juli

Gross gewachsene Brautleute müssen in der Stube rechts des Eingangs aber eventuell den Kopf einziehen. «Der Raum ist sehr niedrig und klein», sagt Urs Ackermann, Adjunkt des Amtes für das Zivilstandswesen. Dies sei ein Grund, weshalb das Amt skeptisch war gegenüber der Idee, Trauungen im Sensler Museum durchzuführen (FN vom 6. März). «Auf Drängen verschiedener Stellen haben wir uns trotzdem dafür entschieden.»

Probeweise werden darum von April bis Juli die Standesbeamtinnen die Trauungen jeweils am ersten Freitag im Monat ausschliesslich im Museum durchführen. Nach der viermonatigen Probephase wird sich entscheiden, ob das Sensler Museum definitiv zum alternativen Traulokal wird. «Das wird davon abhängen, ob das Angebot genutzt wird», sagt Ackermann. Zeige sich, dass der Bedarf da sei und keine Heiratswilligen auf andere Standesämter auswichen, werde das Angebot fest eingeführt. Normalerweise werden Ehen auf dem Zivilstandsamt des zivilrechtlichen Wohnsitzes geschlossen. Auf Antrag können sie aber auch in einem anderen Zivilstandskreis geschlossen werden.

Maximal 15 Gäste

Obwohl der Platz in der Dependance des Zivilstandsamtes auf 15 Personen beschränkt ist und zusätzlich 100 Franken berappt werden müssen, ist Museumsleiterin Silvia Zehnder-Jörg überzeugt, dass genügend Paare im Museum heiraten wollen: «Wir hatten immer wieder Anfragen aus der Bevölkerung, weil es ein Ort mit einer speziellen Atmosphäre ist.» Die Heiratswilligen, die im Museum die Ehe schliessen wollen, seien sich bewusst, dass der Platz in der Stube beschränkt sei.

Kostüme selber mitbringen

Wer den ultimativen Historienkitzel sucht, muss sich allerdings die Kleider selber besorgen. Die Kostüme aus dem Fundus werden nicht zur Verfügung stehen. «Wir haben nicht genügend Kleider und die meisten Gebrauchskleider sind Nachthemden und einfache Hemden», sagt Silvia Zehnder-Jörg.

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