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Hockeysport ist auch eine gute Lebensschule

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Hockeysport ist auch eine gute Lebensschule

Mit Turnieren und Spielen hat die Nachwuchsbewegung SenSee die Saison 2003/04 abgeschlossen

Es herrschte ein reges Treiben am Wochenende in der Düdinger Eishalle: Rund 600 Nachwuchsspieler bestritten Turniere oder Spiele. Dabei stand die Förderung der Zusammenarbeit unter den Partnervereinen im Vordergrund.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Seit acht Jahren gibt es die Eishockey-Nachwuchsbewegung SenSee. Sie vereint die Nachwuchsförderung von sieben Hockeyclubs des Sense- und des Seebezirks. Nebst den Düdingen Bulls sind auch die Klubs von Alterswil, Bösingen-Kriechenwil, Cordast, Gurmels, Salvenach und Plaffeien Partnervereine. So können diese Vereine auf eigene Nachwuchsförderung verzichten, was in den höheren Ligen eine Bedingung ist, um Meisterschaften bestreiten zu können.

Die ENB SenSee umfasst rund 200 Spielerinnen und Spieler dieser Partnervereine und ist so in der Lage, in allen Kategorien Mannschaften zu stellen, welche sich an Meisterschaften beteiligen. Deshalb war es den Verantwortlichen ein Anliegen, den krönenden Saisonabschluss zusammen mit den Partnervereinen zu feiern und all den Sponsoren, Gönnern und Helfern ein Dankeschön auszusprechen. Mit dabei waren u.a. ebenfalls verschiedene Berner Klubs, zu denen die ENB SenSee auch guten Kontakt pflegt.

Erziehungsarbeit wird
immer wichtiger

«Die Freude am Hockeyspiel wecken, dies ist unser Hauptziel», hält der Marketingleiter der ENB SenSee, Urs Käser, fest und gibt so zu verstehen, dass nicht nur die Leistung zählt. «Schule, Ausbildung und Beruf haben stets Vorrang», fügt er bei, was bedeutet, dass die Trainings- und Spielzeiten entsprechend angepasst werden. Er hat in den letzten Jahren feststellen können, dass die Trainer und Betreuer immer mehr auch Erziehungsarbeit übernehmen.

22 Trainer und Assistenztrainer sowie Betreuer und Helfer sorgen heute dafür, dass im Sense- und Seebezirk fast 200 Kinder und Jugendliche eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ausüben können. «Die Eltern können beruhigt sein, wenn sie bei uns sind. Wir übernehmen die Verantwortung», betont Urs Käser. Dies bedeutet, dass die jungen Spieler auch richtig verpflegt werden, wenn sie zum Beispiel zu Auswärtsspielen fahren und vielleicht erst nach Mitternacht wieder zu Hause sind.
Auch auf die Sicherheit wird grossen Wert gelegt. Die Busse werden zwar gemietet, aber bei Unternehmen, welche moderne und punkto Sicherheit einwandfreie Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Und die Fahrer geniessen auch eine Spezialausbildung.

Geistig anspruchsvoll

Thomas Semes, Helfer und Vater einer Spielerin und zwei Spielern, ist überzeugt, dass der Hockeysport den Jugendlichen viel fürs Leben mitgibt. Er denkt dabei nicht nur an die Integration, die dieser Teamsport fördert. «Hockey fordert die Kleinen nicht bloss körperlich, sondern auch geistig. Das fängt schon mit der Ausrüstung an, die geordnet in den grossen Sportsack gestellt werden muss. Das Material muss gewartet und gepflegt werden. Disziplin ist gefragt. Sie lernen, sich gegenseitig zu helfen, auch beim Anziehen. Und Regeln müssen ebenfalls ausserhalb des Eisfeldes eingehalten werden», gibt er zu verstehen.

Nach seinen Worten müssen die jungen Spieler auch lernen, ihre Zeit einzuteilen. Die Schulaufgaben müssen neben den Trainings Platz haben. Ziel der ENB SenSee ist es auch, Jugendlichen Lehrstellen zu vermitteln, bei welchen sie bei ihren Lehrmeistern punkto Trainingsaufwand auf grosses Verständnis stossen.

Jugendliche, die voll auf Leistung aus sind und eine Nationalliga-Karriere anstreben, können sich innerhalb der Freiburger Junioren-Bewegung für ein Selektionsteam von Gottéron empfehlen und dort ihre Karriere fortsetzen. Und falls sie dort dem Leistungsdruck nicht gewachsen sind, können sie wiederum in die ENB SenSee zurückkehren. «Kaum eine andere Nachwuchsbewegung des Kantons kann Spieler nach Freiburg abgeben», hält Urs Käser mit Stolz fest.

Nicht so billig

Sehr günstig ist der Hockeysport allerdings nicht. Der Jahresbeitrag für die Hockeyschule beträgt 150 Franken und klettert bei den höheren Kategorien bis auf 700 Franken. «Wir müssen das Eis mieten», begründet Urs Käser diese Beiträge. Und eine komplette Ausrüstung kostet auch für die Jüngsten bereits 500 bis 800 Franken. «Wir führen aber auch Börsen und Austausch-Aktionen durch», ergänzt der Marketing-Leiter, damit der Hockeysport für alle erschwinglich wird.

Höhepunkt des Saisonabschlusses bildetete im Übrigen am Samstagabend ein Match zwischen den Bulls und Gottéron, wobei in beiden Teams Stammspieler agierten. In einer gefälligen Partie vor 150 erwachsenen Zuschauern gewann Gottéron 5:2.

Turniere: Hockeyschule Klasse D (4-7 Jahre): 1. HC Bulle La Gruyère; 2. HC Gottéron; 3. EHP Jean Tinguely (Marly); 4. ENB SenSee. Klasse C (8-10 Jahre): 1. HC Veveyse; 2. ENB SenSee. Klasse A/B (11-17 Jahre): 1. ENB SenSee; 2. HC Gottéron; 3. HC Veveyse.
Bambini: 1. EHC Burgdorf; 2. ENB SenSee I, 3. ENB SenSee II, 4. EHC Bern 96.
Piccolos: 1. SCB Future; 2. ENB SenSee; 3. EHC Bern 96; 4. ENB Schwarzwasser.
Moskitos : 1. ENB SenSee; 2. EHC Bern 96; 3. ENB Schwarzwasser.
Spiele: ENB SenSee Mini – HC Gurmels 4:8; ENB SenSee Novizen – HC Plaffeien 7:13; ENB SenSee Junioren B – EHC Bösingen-Kriechenwil 1:11; ENB SenSee Junioren Top – HC Alterswil 10:6; HC Salvenach-Jeuss – HC Cordast 11:4; HC Düdingen Bulls – HC Gottéron Selection 2:5.

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