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Hofer und Collaud stark, Kramer und Gapany mit zwiespältigem Eindruck

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Der Seeländer Sven Hofer mit drei Siegen und der ungeschlagene Youngster Romain Collaud stachen aus Freiburger Sicht am Samstag am Eidgenössischen in Pratteln heraus. Die Eidgenossen Lario Kramer und Benjamin Gapany kämpften hingegen mässig.

Eben gingen die 4. Gänge in Pratteln zu Ende, als in Pratteln ein starker Platzregen einsetzte. Zuvor hielt das Wetter und bis auf die allerletzten Duelle des Tages konnten die Kämpfe im Trockenen über die Bühne gehen. Von den 19 Freiburgern der Südwestschweizer Selektion haben derweil 13 Schwinger die Qualifikation für den zweiten Tag in trockenen Tüchern. 35,75 Punkte waren nach vier Gängen nötig, um am Sonntag weiterschwingen zu können.

Hofer lässt aufhorchen

Nach seinen drei Siegen war klar, dass bei der Einteilung des 4. Ganges ein harter Brocken auf Sven Hofer warten würde. Mit Armon Orlik, der im 1. Gang Lario Kramer bezwungen hatte, wurde dem Seeländer erwartungsgemäss ein Eidgenosse vorgesetzt. Gegen den Mitfavoriten musste Hofer nicht völlig überraschend seine erste Niederlage einstecken, was die tolle Leistung des Kerzerser am ersten Tag des Eidgenössischen aber nicht schmälert. Kann der mit 38 Punkten im 6. Zwischenrang bestklassierte Freiburger den Elan in den Sonntag mitnehmen, ist selbst ein Kranzgewinn nicht utopisch.

Collaud ungeschlagen

Eine starke Leistung zeigte der junge Romain Collaud (Vallon). Mit zwei Siegen und zwei gestellten Gängen – unter anderem gegen den Eidgenossen Mike Müllenstein – zog der Romand mit 37,25 Punkten und Rang 8 als einziger Freiburger ungeschlagen in den zweiten Tag des Saisonhöhepunktes ein.

Kramer und Gapany unterliegen Eidgenossen

Die beiden Freiburger Eidgenossen Lario Kramer und Benjamin Gapany feierten nach Startniederlagen jeweils zwei Siege, ehe sie im 4. Gang mit Fabian Staudenmann und Matthias Aeschbacher wie beim Auftakt zwei Eidgenossen zugeteilt erhielten. Gapany unterlag nach Schwingerkönig Kilian Wenger auch Aeschbacher und Kramer sollte es gegen Staudenmann nicht besser ergehen als am frühen Morgen gegen Armon Orlik. Mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen ist das Duo Kramer/Gapany damit mässig in das Fest gestartet. Wollen sie am Sonntag ihren zweiten eidgenössischen Kranz holen, dürfen sie sich beide nicht mehr allzu viele Ausrutscher erlauben.

Wiget dreht auf

Der dritte Freiburger Eidgenosse, Michael Wiget konnte nach einer Startniederlage die drei folgenden Gänge allesamt gewinnen. Damit liegt der für die Berner schwingende Wünnewiler gut im Rennen für einen zweiten Kranz.

Einen Steigerungslauf legte Steven Moser hin. Der erfahrene Schwinger aus Rechthalten startete mit einer Niederlage und einem gestellten Gang, ehe er die folgenden zwei Kämpfe gegen Fabian Rüegg und Toni Kurmann gewinnen konnte. Damit sicherte er sich letztlich klar das Ticket für den Sonntag. Auf einen insgesamt gelungenen Tag können auch Routinier Michel Dousse und Dorian Kramer zurückschauen. Beide gewinnen ihren vierten Gang glatt und werden am zweiten Tag des Eidgenössischen weiter angreifen.

Sturny weiter dabei

Bei seiner Premiere an einem Eidgenössischen am zweiten Tag mit dabei sein wird Nicolas Sturny. Das dank seinem zweiten Sieg gegen Roger Erb. Anders als noch vor drei Jahren in Zug am zweiten Tag weiter dabei ist auch der Plaffeier Fredy Riedo, der gegen Patrick Scherrer seinen zweiten Tageserfolg verzeichnen konnte.

Siegenthaler zahlt Lehrgeld

Für den 17-jährigen Leo Siegenthaler ist das Eidgenössische nach dem Samstag vorbei. Die dritte Niederlage gegen Silvio Oettli war die entscheidende zu viel. Der Seeländer konnte von seinen vier Gängen immerhin einen gewinnen.

Ebenfalls bereits am Samstag gescheitert sind Antoine Ducry, Etienne Ducrest, Loic Pasquier, Paul Tornare und Quentin Hayoz.

Pirmin Reichmuth Mann des ersten Tages

Der 28-jährige Mitfavorit Pirmin Reichmuth ist der überragende Schwinger am ersten Tag des Eidgenössischen Fests in Pratteln. Der oft verletzt gewesene Zuger gewann als einziger aller Favoriten alle vier Gänge.

Im 4. Gang bezwang er den verblüffenden 37-jährigen Schwingerkönig Christian Stucki, der seinerseits die ersten drei Gänge gewonnen und sich dabei gegen Damian Ott und Armon Orlik durchgesetzt hatte.

Die meisten Mitfavoriten haben nach vier Gängen drei Siege auf dem Konto, nicht aber der Kilchberger Co-Sieger Damian Ott und ausgerechnet der erste Königsanwärter Samuel Giger. Beide verloren oder stellten zwei der ersten drei Gänge und haben nur noch sehr geringen Aussichten, in den Schlussgang zu kommen.

Giger und Ott erholten sich im 4. Gang von ihrem Fehlstart. Sie siegten problemlos gegen deutlich schwächere Gegner.

Der 21-jährige Baselbieter Adrian Odermatt verzückte das heimische Publikum mit vier Siegen und dem Maximum von 40 Punkten. Noch fehlen in seinem Notenblatt die ganz bösen Gegner. Aber als Leader nach dem ersten Tag wird er sich am Sonntag gegen solche behaupten müssen.

Für den 24-jährigen Samuel Giger, den klaren Dominator der letzten zwei Saisons, scheint sich die leidige Geschichte vom Eidgenössischen 2019 in Zug zu wiederholen. Damals verlor er im 1. Gang gegen Nick Alpiger und im 3. Gang nach drei Sekunden gegen René Suppiger. In dieser Saison verlor Giger – gegen Aeschbacher auf dem Brünig – nur ein Duell.

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